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The Oder Estuary - IOW

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74<br />

Tageszeit<br />

4 Methodik<br />

18.00<br />

16.00<br />

14.00<br />

12.00<br />

10.00<br />

8.00<br />

6.00<br />

Jan 85<br />

Wie repräsentativ ein sich in der Zeit veränderndes Phänomen durch eine Zeitreihe von<br />

Messwerten beschrieben wird, kann allgemein durch die Methoden der Zeitreihenanalyse ermittelt<br />

werden. Einen einfachen Ansatz zur Zeitreihenanalyse stellt das Komponentenmodell dar<br />

(SCHLITTGEN & STREITBERG 1999). Dem Komponentenmodell liegt die Annahme zugrunde, dass<br />

sich Zeitreihen aus mehreren Komponenten zusammensetzen: Einer glatte Komoponente (G),<br />

welche die mittel- und langfristige Entwicklung der Zeitreihe beschreibt, einer Saisonkomponente<br />

(S), die jährlich wiederkehrende periodische Muster enthält, und einer Restkomponente (R), welche<br />

die weitgehend nicht zu erklärenden Störungen zusammenfasst.<br />

Für die weitere Analyse wird von einem additiven Komponentenmodell ausgegangen. Die<br />

ursprüngliche Zeitreihe (Z) ergibt sich somit aus der Addition der einzelnen Komponenten:<br />

Z(t) = G(t) + S(t) + R(t)<br />

Jan 86<br />

Jan 87<br />

Jan 88<br />

Jan 89<br />

Jan 90<br />

Jan 91<br />

Jan 92<br />

Abbildung 4 Tageszeit der Probenentnahme an Station KHM im Kleinen Haff<br />

von 1985 – 1999. Datenquelle: Landesamt für Umwelt, Natur<br />

und Geologie Meckenburg-Vorpommern (LUNG), Staatliches<br />

Amt für Umwelt und Natur (StAUN) Ueckermünde.<br />

Aufgrund der ungleichen Abstände zwischen den Messterminen und der zahlreichen fehlenden<br />

Messwerte, muss das Datenmaterial für die Komponentenzerlegung zunächst aufbereitet werden.<br />

Methoden der Zeitreihenanalyse, die ungleiche Abstände zwischen den Messterminen<br />

berücksichtigen, sind mathematisch sehr aufwendig und in den gängigen Softwarepaketen zur<br />

statistischen Datenanalyse nicht vorhanden (SCHLITTGEN 2001). Die vorliegenden Messwerte<br />

werden daher jeweils für den entsprechenden Monat gewertet. Der Messtag wird nicht<br />

berücksichtigt. Sind wegen geringer Beprobungsabstände mehrere Messwerte in einem Monat<br />

vorhanden, dann wird jeweils nur der erste Messtermin berücksichtigt.<br />

Fehlende Messwerte treten mit großer Häufigkeit in den Monaten von Dezember bis März und<br />

zusätzlich unregelmäßig an einzelnen Terminen in den weiteren Monaten auf. An den<br />

Jan 93<br />

Jan 94<br />

Jan 95<br />

Jan 96<br />

Jan 97<br />

Jan 98<br />

Jan 99<br />

Jan 00

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