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The Oder Estuary - IOW

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Usedom mit 19,7 % vertreten und am Stettiner Haff mit 10,7 %. Die meisten Urlauber in beiden<br />

Regionen haben einen Realschulabschluss (33,9 % bzw. 39 %).<br />

6.2 Ergebnisse der Touristenbefragungen von 1994, 1997 und 1999<br />

In den Urlaubsaisons 1994, 1997 und 1999 fanden die Touristeninterviews im gesamten<br />

Bundesland statt, wobei die regionalen Befragungsschwerpunkte auf den traditionellen<br />

Touristengebieten Ostseeküste/Haff- und Boddenküste, Mecklenburgische Seenplatte,<br />

Mecklenburgische Schweiz sowie den größeren Städte im Landesinneren lagen. Anhand der<br />

Angaben der Touristen bezüglich ihres Urlaubsortes 1994 soll exemplarisch die mengenmäßige<br />

Verteilung der Touristen aufgezeigt werden: von den 18.159 befragten Touristen, gaben 11.301 an<br />

(62,2%), dass sich ihr Urlaubsort direkt oder nahe der Ostsee befindet, während 6.580 Urlauber<br />

einen Urlaubsort im Binnenland Mecklenburg-Vorpommerns wählten (36,2 %).<br />

1997 wurden insgesamt 4.500 Touristen befragt und 1999 betrug die Zahl der Befragten 6.300.<br />

In Bezug auf die Wahl der Unterkünfte dominieren Hotels, Pensionen/Privatzimmer (ca. 20 %) und<br />

Ferienhäuser/-wohnungen (ca. gut 20 %), wobei es im Laufe aller drei Befragungsjahre jeweils nur<br />

leichte Verschiebungstendenzen in den prozentualen Belegungsanteilen der Unterkunftskategorien<br />

gibt.<br />

Auf die Frage, was die Urlauber mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern verbinden und als<br />

charakteristisch ansehen, waren die meistgenannten Antworten jeweils „Ostsee“, „Strand“,<br />

„Landschaft“, „Natur“ „ Ruhe/Erholung“ und „Seen“. Da in den verschiedenen Jahren bei der<br />

Auswertung dieser Frage auch jeweils unterschiedliche Klassen mit verschiedenen Bezeichnungen<br />

gebildet wurden, ist ein direkter Vergleich kaum möglich. Jedoch wird wiederum die hohe<br />

Bedeutung des naturräumlichen Potentials für den Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern<br />

deutlich. Hierbei ist vor allem der Stellenwert von „Ostsee und Strand“ herauszustreichen, die 1997<br />

41,7 % der Antworten verbuchen konnten, während „Landschaft und Natur“ mit 23,6 % aller<br />

Angaben dahinter folgte.<br />

Die hauptsächliche Art des Urlaubs ist in den drei Befragungsjahren mit ca. 50 % aller Antworten<br />

jeweils der Jahres-/Haupturlaub, gefolgt vom Kurzurlaub (im Durchschnitt 25 %) und dem<br />

Ausflug. Während die Prozentangaben für Jahres-/Haupturlaub und Kurzurlaub relativ konstant<br />

sind, konnte bei den Ausflügen in und nach Mecklenburg-Vorpommern ein kontinuierlicher<br />

Anstieg von 5,5 % 1994 über 10,3 % 1997 bis auf 15,7 % 1999 festgestellt werden.<br />

Die Motive, welche die Touristen zu einem Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern bewegen, sind<br />

über die Jahre hin recht ähnlich geblieben. Die häufigstgenannten Antworten sind „Landschaft /<br />

Natur“, „Badeurlaub“ „Ruhe/Erholung“, „Neugier“ und „Klima“. „Landschaft/Natur“ ist mit 22,5<br />

% (1994) bzw. 27,7 % (1997) das meistgenannte Motiv noch vor „Badeurlaub“ mit 17,7 % bzw.<br />

22,7 %. Das Motiv „Neugier“ ist im Laufe der Zeit gefallen: von 12,7 % 1994 auf 8,6 % 1997.<br />

Diese Antworten beziehen sich nur auf die Jahre 1994 und 1997, da 1999 nicht nach den Motiven<br />

gefragt wurde.<br />

Bei den Urlaubsaktivitäten nimmt „Baden, Schwimmen, Sonnen“ den mit Abstand höchsten<br />

Stellenwert ein. Daneben werden noch „Wandern“, „Entspannen / Ruhe genießen“, „Radfahren“<br />

„Natur beobachten“ und der „Besuch von Sehenswürdigkeiten“ genannt. Da die Aktivitäten in den<br />

drei Befragungsjahren nach verschiedenen Maßstäben bewertet wurden (Prozentangabe der<br />

vorrangigen Aktivitäten 1994 und 1997 und Bewertung von Interesse und Nachgehen der Aktivität<br />

1999), sind die Angaben nicht absolut sondern nur relativ vergleichbar. Aber die drei<br />

Urlauberbefragungen ergeben zusammengefasst, dass „Baden, Schwimmen, Sonnen“ den höchsten<br />

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