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The Oder Estuary - IOW

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Die Korrelationen zwischen den Restkomponenten verschiedener Messstationen gibt Auskunft<br />

darüber, wie repräsentativ das Monitoring die räumliche Struktur des gemessenen Parameters an<br />

einem Messtermin erfasst. Hohe Korrelationskoeffizienten weisen darauf hin, dass das<br />

Messprogramm die räumliche Heterogenität des Parameters an einem Messtermin gut erfasst. Bei<br />

geringen Korrelationskoeffizienten weisen die Messwerte nur eine geringe räumliche Repräsentanz<br />

auf und das Messprogramm erfasst die räumliche Struktur nur unvollständig.<br />

Bevor nun Korrelationen berechnet werden können, müssen Ausreißer aus der Restkomponente<br />

ertfernt werden, da diese eine Korrelation stark verfälschen können (SCHLITTGEN 1998,<br />

BAHRENBERG et al. 1990). Als Ausreißer können alle Messwerte bezeichnet werden, die vom<br />

Median der Stichprobe um mehr als das 1,5-fache des Interquartilsabstandes abweichen (SACHS<br />

1993). Ist ein Wert als Ausreißer erkannt, wird er aus der Zeitreihe gelöscht. Hierdurch nimmt die<br />

Anzahl der Datenlücken in der Zeitreihe zu. Ausreißer machen in den untersuchten Messreihen<br />

etwa 3% - 10% der Messwerte aus. Abbildung 7 zeigt die Korrelation der Restkomponente<br />

zwischen zwei Messstationen mit und ohne Ausreißer in den Messreihen.<br />

H<br />

2<br />

1<br />

0<br />

-1<br />

-2<br />

5 Ergebnisse<br />

Korrelation: r = 0.27<br />

-3<br />

-4 -3 -2 -1 0 1 2 3 4 5<br />

B<br />

H<br />

Korrelation: r = 0.58<br />

-3<br />

-4 -3 -2 -1 0 1 2 3 4 5<br />

Abbildung 7 Korrelation der Restkomponente der Salinität zwischen den Stationen B und H aus<br />

dem Großen Haff mit Ausreißern (links) und ohne Ausreißer (rechts). Datenquelle:<br />

West Pomeranian Voivodeship Inspectorate in Szczecin (WIOS).<br />

Zur Veranschaulichung der Ergebnisse der Komponentenzerlegung sind in Abblildung 8 drei<br />

typische Beispiele dargestellt. Insgesamt ergibt sich folgendes Bild:<br />

Die Salinität weist ausgeprägte mittelfristige Schwankungen der glatten Komponente auf. Die<br />

saisonale Dynamik und die Schwankungsbreite der Restkomponente sind demgegenüber deutlich<br />

schwächer ausgeprägt und haben eine ähnliche Amplitude. Der Parameter Gesamtstickstoff wird<br />

von starken saisonalen Schwankungen dominiert. Die glatte Komponente und die Restkomponente<br />

treten demgegenüber etwas zurück. Gesamtphosphor weist keine Dominanz einer Komponente auf.<br />

Bei dem Parameter Chlorophyll a sind Saison und Restkomponente in ihrer Dynamik ähnlich.<br />

Schwankungen der glatte Komponente sind in Relation dazu nur in geringem Maße vorhanden. Der<br />

Parameter Sauerstoffsättigung wird geprägt von der kurzzeitigen Dynamik der Restkomponente.<br />

Glatte Komponente und Saisonkomponente sind von geringerer Bedeutung. Generell weisen die<br />

Stationen in der Pommerschen Bucht bei einem Vergleich mit den Stationen im Haff eine etwas<br />

ausgeprägtere Restkomponente gegenüber Saisonkomponente und glatter Komponente auf.<br />

2<br />

1<br />

0<br />

-1<br />

-2<br />

B<br />

77

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