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The Oder Estuary - IOW

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Schernewski, G. & T. Dolch (eds.): <strong>The</strong> <strong>Oder</strong> <strong>Estuary</strong> – against the background of the European Water Framework<br />

Directive. Marine Science Reports 57 (2004). ISSN: 0939-396X.<br />

Die Repräsentativität des Monitorings im <strong>Oder</strong>ästuar – neue<br />

Anforderungen vor dem Hintergrund der<br />

Wasserrahmenrichtlinie<br />

<strong>The</strong> Representativeness of the Monitoring Programme in the <strong>Oder</strong><br />

<strong>Estuary</strong> – New Demands in Respect of the Water Framework<br />

Directive<br />

Helge Bangel<br />

Charlottenstrasse 5, D - 52070 Aachen, Germany<br />

Email: helgebangel@gmx.de<br />

Summary<br />

<strong>The</strong> introduction of the Water Framework Directive enhances the demands on the monitoring of<br />

surface waters. In addition to a reliable assessment of water quality, monitoring data provides an<br />

essential basis for the evaluation and future planning of action programmes with the aim of a<br />

sustainable improvement of water quality. This study evaluates the suitability of the current<br />

monitoring programme with special regard to these demands. For this purpose, the parameters<br />

salinity, total nitrogen, total phosphorus, chlorophyll a and oxygen saturation are investigated.<br />

Time series from 16 sampling stations in the <strong>Oder</strong> estuary are analysed to define their level of<br />

representativeness in temporal and spatial respect. <strong>The</strong> discovered main aspect is that the current<br />

monitoring programme does not register short-time dynamics (time scale of a few months) of the<br />

examined parameters in an appropriate manner. <strong>The</strong> problems arising from these deficiencies are<br />

discussed. <strong>The</strong> aim of this article is to contribute to the understanding of "sampling aspects" with<br />

the overall aim of helping to setup a reliable and goal-directed monitoring of water quality for<br />

future monitoring programmes.<br />

1 Einleitung<br />

Die Gewässerbelastung mit Nährstoffen hat in den letzten 100 Jahren in den meisten Teilen der<br />

Europäischen Union erheblich zugenommen. Auch die meisten Küstengewässer der Ostseeküste<br />

leiden unter der gestiegenen Nährstofffracht der einmündenden Flüsse (SCHIEWER 2002). Eines<br />

dieser Küstengewässer ist das <strong>Oder</strong>ästuar, über das heute ein Großteil der Schad- und Nährstoffe in<br />

die südliche Ostsee eingetragen wird. Es bildet das Untersuchungsgebiet dieses Beitrages.<br />

Die Verringerung der Nährstoffbelastung in den Gewässern der EU ist eines der Ziele der<br />

Richtlinie 2000/60/EG zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für die Maßnahmen der<br />

Gemeinschaft im Bereich der Wasserpolitik (Wasserrahmenrichtlinie). Mit dem Inkrafttreten der<br />

Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) am 22.12.2000 begann die Neuordnung der Gesetzgebung zum<br />

Schutze von Oberflächengewässern und Grundwässern in der Europäischen Union.<br />

Eine der zahlreichen Neuerungen, welche die Einführung der WRRL mit sich bringt, ist der<br />

veränderte Ansatz zur Wasserqualitätsbewertung. Die Bewertung der Wasserqualität von<br />

Oberflächengewässern erfolgt gemäß der WRRL hinsichtlich des ökologischen und chemischen<br />

Zustandes (WRRL, Artikel 8, 1-ii). Für den chemischen Gewässerzustand ist die Überschreitung

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