The Oder Estuary - IOW
The Oder Estuary - IOW
The Oder Estuary - IOW
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
258<br />
Stellenwert einnimmt, gefolgt von „Natur beobachten“ und „Entspannen /Ruhe genießen“, die<br />
ebenfalls sehr hoch bewertet werden.<br />
Die Einschätzung des Preis-Leistungs-Verhältnisses für Gastronomie und Unterkünfte wird<br />
insgesamt von den meisten Urlaubern als „gut“ bezeichnet, wobei von 1994 nach 1997 eine<br />
deutliche Verschlechterung in der Bewertung zu bemerken war. Während 1994 nach 69,1 % der<br />
befragten Touristen das Preis-Leistungs-Verhältnis für Gastronomie als „gut“ bezeichneten bzw.<br />
66,8 % für Unterkünfte, waren dies 1997 nur noch 59,9 % bzw. 54,9 %, wobei die Verschiebung<br />
eindeutig zu Gunsten der nächst schlechteren Kategorie „gerade ausreichend“ führte. 1999 konnte<br />
dieser Trend nicht weiter verfolgt werden. Für 1999 wurden die Anzahl der Bewertungsklassen von<br />
4 auf 6 erhöht, wodurch eine Bewertung bedeutend differenzierter erfolgen konnte. Allgemein lässt<br />
sich für 1999 allerdings sagen, dass die Urlauber „sehr zufrieden“ bzw. „zufrieden“ in Bezug auf<br />
Gastronomie (26,2 % bzw. 48,1 %) und Unterkünfte (38,1 % bzw. 40,9 %) sind. Zusammenfassend<br />
lässt sich feststellen, dass trotz der festgestellten Verschlechterung in der Bewertung von 1994 nach<br />
1997 die Touristen generell mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis der Gastronomie und der<br />
Unterkünfte in Mecklenburg-Vorpommern zufrieden waren, 1999 zu einem hohen Teil sogar „sehr<br />
zufrieden“. Insgesamt gesehen hat sich die Zufriedenheit sogar gesteigert.<br />
Die durchschnittlichen Ausgaben für Übernachtung pro Person und Nacht haben sich von 1994 bis<br />
1999 um über 11 DM erhöht: von 41,11 DM über 44,08 DM auf 52,25 DM.<br />
Auf die Frage „In welcher Begleitung sind Sie im Urlaub?“ gaben von 1994 bis 1999 jeweils die<br />
meisten befragten Touristen „mit Partner (ohne Kind)“ an 42 % - 44 %. 36 % - 25 % waren „mit<br />
Familie“ im Urlaub und ca. 7 % bis 13 % waren „alleine“ unterwegs.<br />
Von 1994 bis 1999 konnte bezüglich der Herkunft der Touristen (aus welchem Bundesland) ein<br />
deutlicher Wandel festgestellt werden: Der Anteil der Touristen aus den Alten Bundesländern oder<br />
aus geographisch entfernten Bundesländern ist 1994 am höchsten und nimmt bis 1999<br />
kontinuierlich ab. 1994 haben relativ wenig Touristen aus Mecklenburg-Vorpommern im eigenen<br />
Bundesland Urlaub gemacht (nur 5,6 %). Dies hat sich allerdings wieder geändert und 1999 stellten<br />
Touristen aus Mecklenburg-Vorpommern mit 12,9 % die größte Urlaubergruppe in Bezug auf die<br />
Herkunft. Jeweils stark vertreten war NRW als bevölkerungsreichstes Bundesland: Bei allen drei<br />
Befragungen machten Touristen aus NRW ca. 11 % der Besucher aus. Weiterhin über die Jahre<br />
relativ stark vertreten sind Sachsen ca. 9 % - 12 %, Berlin ca. 10 %, Brandenburg 7 % - 9 % und<br />
Niedersachsen mit ca. 8 % – 10 %.<br />
6.3 Ergebnisse der Urlauberbefragung in den Kaiserbädern im Sommer 1999<br />
Die nachfolgende Beschreibung der Ergebnisse der Touristenbefragung in Ahlbeck, Heringsdorf<br />
und Bansin vom Sommer 1999 soll im Vergleich mit den Ergebnissen der Urlauberbefragung aus<br />
dem gesamten Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern von 1999 gesehen werden. Dies soll<br />
zeigen, was genau die Kaiserbäder auf Usedom von anderen Urlaubsgebieten in Mecklenburg-<br />
Vorpommern unterscheidet, wo die herausragenden Charakteristika liegen und was die Region<br />
touristisch attraktiv macht.<br />
Im Sommer 1999 wurden in den Kaiserbädern insgesamt 474 Urlauber befragt. Diese Gesamtzahl<br />
verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Orte: 122 Touristen in Ahlbeck, 264 in Heringsdorf und 88<br />
Urlauber in Bansin.<br />
Hauptsächlich verbringen Touristen ihren Jahresurlaub in den Kaiserbädern, 49,7 %. 27,5 % der<br />
befragten Urlauber verbringen dort einen Kurzurlaub und nur 16,4 % machen einen Ausflug in die