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WerteLand Baden-Württemberg - PR Presseverlag Süd GmbH

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264 <strong>WerteLand</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

und seine 35 Landkreise<br />

Wappen der Stadt Nürnberg, Zeichnung David Liuzzo 2008<br />

Alb-Donau-Kreis<br />

Der Alb-Donau-Kreis ist mit 1.357 Quadratkilometern<br />

und 190.000 Einwohnern einer der größten und<br />

gemeindereichsten Landkreise <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>s.<br />

Herz und Knotenpunkt ist mit 26.000 Einwohnern<br />

Ehingen - die größte Stadt des Landkreises. Ehingen<br />

ist seit 1974 Große Kreisstadt und dient als Mittelzentrum<br />

für die umliegenden Städte und Gemeinden. Verwaltungssitz<br />

des Donau-Alb-Kreises ist Ulm – trotz<br />

des Status einer kreisfreien Stadt. Die Verflechtungen<br />

zwischen Landkreis und kreisfreier Stadt sind sehr eng,<br />

was an den Pendelströmen nach Ulm deutlich zu sehen<br />

ist. Landwirtschaftlich wird der Landkreis im Norden<br />

von der Alb und im <strong>Süd</strong>en von Donau und Iller bestimmt.<br />

Die Hang- und Schluchtwälder am Albtrauf,<br />

die landschaftsformenden Streuobstwiesen im Albvorland<br />

und die vielseitige Kulturlandschaft sind einzigartig<br />

und wurden von der UNESCO als „Biosphärengebiet<br />

Schwäbisch Alb“ ausgezeichnet. Die malerische<br />

Landschaft lädt zum Wandern und Randfahren entlang<br />

der Donau und auf der Alb ein. Zahlreiche Schauhöhlen,<br />

wie zum Beispiel die Laichinger Tiefenhöhle – die<br />

tiefste begehbare Schauhöhle Deutschlands - und etliche<br />

Naturhöhlen, die frei begehbar sind, prägen die<br />

Schwäbische Alb und den Alb-Donau-Kreis, der zum<br />

„GeoPark Schwäbische Alb“ gehört. Ebenso typisch<br />

für die Region sind Karstquellen, die unterirdischen<br />

Höhlensystemen entspringen. Viel Wissenswertes<br />

über die Gegend und das steinzeitliche Leben kann<br />

man in vielen Museen im Alb-Donau-Kreis erfahren.<br />

Landkreis Biberach<br />

Mit einer Einwohnerzahl von 189.403 Menschen und<br />

einer Fläche von 1.409 Quadratkilometern bildet Biberach<br />

einen der 35 Landkreise <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>s.<br />

Verwaltungssitz ist Biberach an der Riß und mit rund<br />

32.000 Einwohnern die größte Stadt. Im Herzen von<br />

Oberschwaben gelegen, berührt Biberach im Westen<br />

noch die Schwäbische Alb und im Osten die Iller, die<br />

natürliche Grenze zu Bayern. Der Großteil der Fläche<br />

wird landwirtschaftlich und als Waldfläche genutzt.<br />

Zahlreiche mittelständische Betriebe, aber auch einige<br />

Weltmarktführer prägen die Wirtschaft im Landkreis<br />

Biberach. Branchenschwerpunkte sind die Herstellung<br />

von Baumaschinen, chemische und pharmazeutische<br />

Unternehmen, Werkzeugmaschinenbau und metallverarbeitende<br />

Betriebe. Als Moorheilbad und Mineralheilbad<br />

bekannt und beliebt ist Bad Buchau. Der Kurort<br />

liegt direkt am Federsee, an dem man Rentierjägern<br />

und Pfahlbauten im Moor auf die Spur kommen kann.<br />

Landkreis Böblingen<br />

Einer der kleinsten und dicht besiedeltsten Landkreise<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>s ist Böblingen. Auf einer Fläche<br />

von 618 Quadratkilometern wohnen immerhin 371.616<br />

Menschen. Der Landkreis ist ein Industriekreis mit hoher<br />

Leistungskraft und wirtschaftlichem Potential. Aber<br />

nicht nur im wirtschaftlichen Bereich kann der Landkreis<br />

glänzen. Er steht auch für abwechslungsreiche<br />

Landschaften. Anteile vom Oberen Gäu, Bereiche des<br />

Glemswalds und Teile des Schwarzwalds gehören zum<br />

Landkreis. Auch im Naturpark Schönbuch kann man<br />

sich gut erholen. Die typischen Hecken des Heckengäus<br />

locken mit artenreicher Flora und Fauna. Schöne<br />

Kulturlandschaften und traditionsreiche Städte und Gemeinden<br />

mit bester Infrastruktur sind kennzeichnend<br />

für den Landkreis Böblingen.<br />

Bodenseekreis<br />

Der Bodenseekreis schmiegt sich mit einer Fläche<br />

von 664 Quadratkilometern an das baden-württembergische<br />

Nordufer des Bodensees, der eine natürli-<br />

<strong>WerteLand</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> 265<br />

che Grenze zu Österreich und zur Schweiz bildet, und<br />

erstreckt sich über das Oberschwäbische Hügelland.<br />

Seinen Verwaltungssitz hat der mit 207.710 Einwohnern<br />

fast landesdurchschnittlich besiedelte Landkreis<br />

in Friedrichshafen. Der Bodenseekreis gilt als eine<br />

der wirtschaftlich innovativsten Regionen <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong>s. Das Statistische Landesamt setzte<br />

den Kreis sogar auf Platz eins des Innovationskraft-<br />

Index aller Kreise im Bundesland. Zu verdanken hat<br />

der Bodenseekreis das den ansässigen Hoch- und<br />

Spitzentechnologieunternehmen. Hier dominiert<br />

das produzierende Gewerbe: Den Schwerpunkt des<br />

wirtschaftlichen Sektors bilden Maschinen- und Fahrzeugbau,<br />

Elektrotechnik, Luft- und Raumfahrttechnik,<br />

Feinmechanik und Optik. Die Landwirtschaft<br />

wird von Sonderkulturen wie Obst-, Wein- und Hopfenanbau<br />

bestimmt. Wegen der hohen Attraktivität<br />

für die Freizeit und der landschaftlichen Schönheit<br />

ist auch der Fremdenverkehr für die Wirtschaftskraft<br />

der Region von Bedeutung. Der Bodenseeraum ist<br />

eine alte Natur- und Kulturlandschaft. Um dieses<br />

Landschaftsbild zu erhalten, fördert der Kreis die<br />

Biotop- und Landschaftspflege, umweltschonende<br />

Landbewirtschaftung. Im Bodenseekreis bestehen<br />

derzeit 30 Naturschutzgebiete mit 1.490 ha Fläche<br />

sowie 16 Landschaftsschutzgebiete mit etwas über<br />

9.600 ha Fläche. Kulturdenkmäler reihen sich dicht<br />

an dicht entlang des Nordufers des Sees, aber auch<br />

im Hinterland. Die facettenreiche Kulturlandschaft<br />

setzt sich aus alten Bauwerken wie Klöstern, Kirchen<br />

und Schlössern, Kunstgegenstände wie Malereien und<br />

Bildhauereien, aus Ortsbildern, Brücken- und Villenbauten<br />

sowie dem Bauernhaus zusammen.<br />

Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald<br />

Der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald ist mit<br />

einer Fläche von 1.378 Quadratkilometern der<br />

sechstgrößte Landkreis in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>.<br />

Breisgau-Hochschwarzwald liegt im <strong>Süd</strong>westen<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>s und bildet mit dem Rhein<br />

als natürliche Grenze im Westen die Staatsgrenze<br />

zum Elsass. 250.418 Einwohner bevölkern den<br />

Landkreis und stellen damit eine eher dünne Besiedlung<br />

dar. Der Verwaltungssitz des Breisgau-Hochschwarzwald-Kreises<br />

liegt in Freiburg im Breisgau.<br />

Landschaftlich ist der Landkreis durch unterschied-

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