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WerteLand Baden-Württemberg - PR Presseverlag Süd GmbH

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272 <strong>WerteLand</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

Schwenningen. Das Kreisgebiet umfasst Teile des<br />

Schwarzwaldes sowie die Landschaft Baar, eine<br />

Gäu- und Albvorlandschaft. Die höchste Erhebung<br />

im Schwarzwald-Baar-Kreis mit 1.163 m liegt etwas<br />

verborgen innerhalb des langgestreckten, in Nord-<br />

<strong>Süd</strong>richtung verlaufenden Farnberg-Plateaus südlich<br />

des bekannteren Gipfels des Rohrhardsberges in der<br />

Nähe des Griesbacher Ecks.<br />

Der Schwarzwald-Baar-Kreis ist der insgesamt im<br />

Mittel höchstgelegene Landkreis in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

und liegt sozusagen auf dem „Scheitel Alemanniens“.<br />

Im Landkreis entspringen die Donau<br />

und der Neckar. Somit durchquert die Europäische<br />

Hauptwasserscheide das gesamte Kreisgebiet.<br />

Viele Flüsse entspringen im Kreisgebiet. Aufgrund<br />

dieses Alleinstellungsmerkmals bezeichnet sich der<br />

Kreis gerne als Quellenlandkreis Schwarzwald-<br />

Baar.<br />

Der Schwarzwald-Baar-Kreis beheimatet einige<br />

besonders wirtschaftlich leistungsstarke Regionen.<br />

So weist zum Beispiel die Stadt Furtwangen eine<br />

besonders niedrige Arbeitslosenzahl im bundesdeutschen<br />

Vergleich auf. Viele mittelständisch<br />

geprägte Unternehmen haben sich in der Region<br />

angesiedelt, die sich zumeist in ihrer spezifischen<br />

Teilbranche einen bekannten Namen erarbeitet<br />

haben.<br />

Landkreis Sigmaringen<br />

Der Landkreis Sigmaringen erstreckt sich auf einer<br />

Fläche von 1.204 Quadratkilometern und wird von<br />

131.059 Einwohnern besiedelt, was einer eher geringen<br />

Einwohnerdichte entspricht. Verwaltungssitz<br />

ist die Stadt Sigmaringen.<br />

Der Landkreis hat Anteile an der Schwäbischen<br />

Alb, Oberschwaben, dem Linzgau, dem Oberen<br />

Donautal und am Alpenvorland. Von schroffen<br />

Felsen der Schwäbischen Alb und dem wildromantischem<br />

Tal der Oberen Donau bis zur Seenlandschaft<br />

der nördlichen Bodenseeregion und Oberschwaben<br />

- die abwechslungsreichen Landschaften<br />

sind einmalig in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>. Zahlreiche<br />

Flüsse durchfließen das Kreisgebiet.<br />

Ein zentraler Ort des Landkreises ist der Wildpark<br />

Josefsl, ein weitläufiger Naturpark. Das breit gefächerte<br />

Wirtschaftsgefüge umfasst sowohl den<br />

traditionellen Handwerks- und Familienbetrieb als<br />

auch den auf Zukunftstechnologien spezialisierten<br />

Fachbetrieb. In der Wirtschaftsstruktur des<br />

Landkreises Sigmaringen liegen Tradition und Zukunft<br />

eng beieinander. Der Tourismus ist einer der<br />

wichtigsten Wirtschaftsfaktoren des Landkreises.<br />

Neben den Möglichkeiten, Freizeit in der Natur<br />

im Naturpark Obere Donau zu erleben, bietet der<br />

Landkreis auch einige von Menschenhand geschaffene<br />

Sehenswürdigkeiten.<br />

Darunter befinden sich viele klerikale Bauten, wie<br />

das Kloster Beuron, das Kloster Habsthal oder<br />

das Kloster Sießen. Burgen und Schlösser, wie das<br />

Schloss Sigmaringen, die Burg Wildenstein, die Ruine<br />

Hornstein sind vielfach im Landkreis zu finden.<br />

Das kulturelle Angebot wird vervollständigt durch<br />

eine große Freilichttheaterbühne, die Waldbühne<br />

Sigmaringendorf, sowie mehrere überregional bekannte<br />

Museen, beispielsweise das Römermuseum<br />

in Ennetach oder die keltische Heuneburg.<br />

Landkreis Tübingen<br />

Der Landkreis Tübingen liegt mit einer Fläche<br />

von 519 Quadratkilometern im Zentrum <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong> und zählt damit eher zu den kleineren<br />

Landkreisen des Landes. Das Kreisgebiet bietet<br />

220.782 Einwohnern eine Heimat. Die Stadt<br />

Tübingen bildet den Verwaltungssitz des Kreisgebiets.<br />

Der Landkreis Tübingen erstreckt sich vom<br />

Oberen Gäu aus südostwärts über das Ammer-<br />

und Neckartal bis an den Fuß des Albtraufs. Er<br />

umfasst in seinem nördlichen Teil die südlichen<br />

Randgebiete des Schönbuchs. Der Neckar durchfließt<br />

das Kreisgebiet von <strong>Süd</strong>westen nach Nordosten.<br />

Hier kann man abwechslungsreiche Natur<br />

und Landschaft erfahren und genießen, sich von<br />

schwäbischen Köstlichkeiten verwöhnen lassen<br />

und herausragende kulturelle Ereignisse erfahren.<br />

In der Wirtschaft spielt vor allem die Dienstleistung<br />

eine große Rolle: Dieser Sektor hat mit mehr<br />

als zwei Dritteln der Bruttowertschöpfung große<br />

Anteile erzielt.<br />

Landkreis Tuttlingen<br />

Im Landkreis Tuttlingen leben auf einer Fläche von<br />

734 Quadratkilometern rund 134.712 Menschen, was<br />

eine eher geringe Einwohnerdichte darstellt. Seinen<br />

Verwaltungssitz hat der Landkreis in der gleichnamigen<br />

Stadt Tuttlingen. Das Kreisgebiet umfasst<br />

überwiegend Teile der Schwäbischen Alb - Heuberg,<br />

Baaralb und Hegaualb mit Übergang zum oberschwäbischen<br />

Alpenvorland - sowie Teile der Gäulandschaft<br />

des Albvorlandes im Westen. Die höchste Erhebung<br />

ist der Lemberg mit 1015 Metern. Der Landkreis betreibt<br />

ein eigenes regionales ländliches Freilichtmuseum<br />

in Neuhausen ob Eck. In diesem Museumsdorf<br />

wird die ländliche Geschichte des Landkreises und<br />

der Region anschaulich dargestellt. Der Landkreis<br />

Tuttlingen, mit der zweithöchsten Industriedichte in<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>, gehört zu den wirtschaftsstärksten<br />

Regionen im Bundesgebiet und ist in verschiedenen<br />

Bereichen führend im internationalen Wettbewerb.<br />

Das Kreisgebiet ist vor allem als Zentrum der<br />

Medizintechnik und als Hochschulstandort berühmt.<br />

Hier finden Sie weltweit führende Unternehmen für<br />

die Herstellung chirurgischer und medizintechnischer<br />

Instrumente ebenso wie Hightech-Unternehmen verschiedenster<br />

Branchen. Hier finden Sie eine gesunde<br />

mittelständische Industrie, erfolgreiche Handwerksbetriebe<br />

und leistungsfähige landwirtschaftliche Betriebe.<br />

Diese Wirtschaftskraft hat sich in einer weitgehend<br />

intakten landschaftlichen Umgebung entwickelt,<br />

die den ländlichen Charakter der Region Donaubergland<br />

belassen hat.<br />

Landkreis Waldshut<br />

Der Landkreis Waldshut bietet auf einer Fläche von<br />

1.131 Quadratkilometern 166.384 Einwohnern eine<br />

Heimat. Das Kreisgebiet erstreckt sich von den<br />

Gipfeln des Schwarzwaldes im Norden bis zum<br />

Rhein im <strong>Süd</strong>en, der Landesgrenze zur Schweiz.<br />

Der Landkreis Waldshut fällt aus dem Rahmen.<br />

Dies wird u.a. auch durch die Art und Weise deutlich,<br />

wie man im <strong>Süd</strong>schwarzwald und am Hochrhein<br />

die Kultur pflegt.<br />

Das aus dem späten 16. Jahrhundert stammende<br />

Bonndorfer Schloss beispielsweise, viele kulturhistorische<br />

Denkmäler, so etwa der Dom in St. Basien<br />

und eine reichhaltige Museumslandschaft schaffen<br />

eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft. Aber<br />

auch vielfältige Naturerlebnisse und einzigartige<br />

Landschaften prägen den Landkreis Waldshut. Der<br />

überwiegende Teil liegt im Naturpark <strong>Süd</strong>schwarzwald.<br />

Vom Feldberg in knapp 1.500 Metern Höhe<br />

bis zum Hochrhein auf etwa 300 Metern erstreckt<br />

sich der Landkreis Waldshut.<br />

Der Charme der großräumigen, abwechslungsreichen<br />

und ursprünglichen Kulturlandschaft liegt<br />

in der vielfältigen Gestaltung der Topographie:<br />

Das Hochrheintal mit den historisch interessanten<br />

Kleinstädten, der liebliche Klettgau, in dem der<br />

Weinanbau eine besondere Rolle spielt, der südliche<br />

Teil des Hochschwarzwaldes und nicht zuletzt<br />

die wildromantischen Schluchten und grandiosen<br />

Fernsichten des nach <strong>Süd</strong>en offenen Hotzenwaldes.<br />

Eine leistungsfähige Wirtschaft und namhafte Weltfirmen<br />

sind hier ebenso vertreten wie erfolgreiche<br />

mittelständische Unternehmen, die es hervorragend<br />

verstehen, Tradition und Innovation miteinander zu<br />

verbinden, die so sind, wie die Menschen, die hier<br />

leben: bodenständig und doch weltoffen.<br />

Zollernalbkreis<br />

Der Zollernalbkreis hat eine Fläche von 918 Quadratkilometern.<br />

Das Kreisgebiet wird von 189.337<br />

Menschen besiedelt und hat Balingen als seinen<br />

Verwaltungssitz. Der Zollernalbkreis besteht im Wesentlichen<br />

aus früherem württembergischen und hohenzollerischen<br />

Gebiet und hat Anteil an drei Landschaften<br />

des südwestdeutschen Schichtstufenlandes:<br />

dem Oberen Gäu im Nordwesten, dem Albvorland<br />

im zentralen Bereich und der Schwäbischen Alb im<br />

<strong>Süd</strong>osten. Die Zollernalb gehört zum höchsten Teil<br />

der Schwäbischen Alb. Im Landschaftsbild besonders<br />

auffällig ist die nach Nordwesten ausgerichtete<br />

Stufenstirn der Schwäbischen Alb – der sogenannte<br />

Albtrauf. Seine Steilhänge sind größtenteils bewaldet<br />

und mit schroffen Felsen durchsetzt.<br />

Er zieht sich quer durch das Kreisgebiet und teilt<br />

es in zwei etwa gleich große Hälften. Etwas weniger<br />

stark ausgeprägt ist das ebenfalls meist bewaldete<br />

Keuperbergland, dessen Stufenrand das<br />

Albvorland von der Gäulandschaft scheidet. Ein<br />

Wahrzeichen des Kreises ist die Burg Hohen-<br />

zollern.<br />

Stadt- und Landkreise in<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

Stadtkreise<br />

1 <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong><br />

3<br />

2 Freiburg im Breisgau<br />

3 Heidelberg<br />

4 Heilbronn<br />

5 Karlsruhe<br />

Karlsruhe<br />

6 Mannheim<br />

7 Pforzheim<br />

5<br />

8 Stuttgart<br />

Enzkreis<br />

9 Ulm<br />

7<br />

Regierungsbezirk<br />

1 Karlsruhe<br />

Rastatt<br />

Calw<br />

2<br />

Breisgau-<br />

Hochschwarzwald<br />

Lörrach<br />

Ortenaukreis<br />

Regierungsbezirk<br />

Rottweil<br />

Emmendingen<br />

Schwarzwald-<br />

Freiburg<br />

Waldshut<br />

6<br />

Freudenstadt<br />

Baar-<br />

Kreis<br />

Rhein-Neckar-<br />

Kreis<br />

<strong>WerteLand</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> 273<br />

Die unterschiedliche Geschichte zeigt ihre Auswirkungen<br />

dann insbesondere auch bei den vorhandenen<br />

Kunstdenkmälern und Sehenswürdigkeiten, zunächst<br />

– relativ einfach – an den unterschiedlichen Ausgestaltungen<br />

der evangelischen und katholischen Kirchen.<br />

Auch in der Wirtschaft wirkt sich die unterschiedliche<br />

Geschichte aus: Der ehemals württembergische Teil<br />

im 19. und 20. Jahrhundert wies eine andere Wirtschaftsstruktur<br />

auf als der hohenzollerische und<br />

wurde wohl früher industrialisiert. Dominierend war<br />

vielfach die Textilindustrie; die feinmechanische Industrie,<br />

das lederverarbeitende Gewerbe, das Holzgewerbe<br />

sowie die Elektrotechnik.<br />

Main-<br />

Neckar- Tauber-<br />

Odenwald- Kreis<br />

Kreis<br />

Hohenlohe<br />

Heilbronn<br />

kreis<br />

4<br />

Schwäbisch<br />

Hall<br />

Regierungsbezirk Stuttgart<br />

Ludwigsburg<br />

Rems-<br />

Murr-<br />

Kreis<br />

8<br />

Böblingen<br />

Esslingen<br />

Göppingen<br />

Tübingen<br />

Alb-<br />

Reutlingen Donau-<br />

9<br />

Kreis<br />

Zollernalbkreis<br />

Regierungsbezirk Tübingen<br />

Biberach<br />

Tutt-<br />

Sigmaringen<br />

lingen<br />

Konstanz<br />

Bodensee<br />

Ravensburg<br />

kreis<br />

Bodensee<br />

Ostalbkreis<br />

Heidenheim

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