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Gewerbeflächenentwicklungskonzept für den Landkreis ... - NIW

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Hatten:<br />

Flächenumsätze in der<br />

Vergangenheit und<br />

Nachfragepotenzial<br />

120 <strong>Gewerbeflächenentwicklungskonzept</strong><br />

- Südliches Kreisgebiet: Stadt Wildeshausen, Großenkneten, Dötlingen und<br />

westliche Mitgliedsgemein<strong>den</strong> der SG Harpstedt (Harpstedt, Prinzhöfte, Winkelsett<br />

und Colnrade)<br />

Umland der Stadt Ol<strong>den</strong>burg<br />

Hatten:<br />

Derzeitiges Angebot und<br />

Empfehlungen <strong>für</strong> die zukünftige<br />

Flächenentwicklung<br />

Hude:<br />

Flächenumsätze in der<br />

Vergangenheit und<br />

Nachfragepotenzial<br />

Hatten war bis 1998 die Gemeinde mit <strong>den</strong> geringsten Gewerbeflächenumsätzen<br />

im <strong>Landkreis</strong> Ol<strong>den</strong>burg (Abschnitt 3.3). Die Funktionen als Wohn- und Erholungsstandort<br />

stan<strong>den</strong> deutlich im Vordergrund. Durch die Entwicklung und Vermarktung<br />

des Gewerbegebietes „Sandkrug“ konnte der Flächenumsatz seit 1999<br />

deutlich gesteigert und eine Reihe von Unternehmen angesiedelt wer<strong>den</strong>. Die<br />

Gemeinde Hatten liegt ausgesprochen günstig in unmittelbarer Nähe zum bedeuten<strong>den</strong><br />

Wirtschaftsstandort Stadt Ol<strong>den</strong>burg und profitiert somit deutlich von <strong>den</strong><br />

entsprechen<strong>den</strong> Agglomerations- und Suburbanisierungseffekten. Zudem ist die<br />

Gemeinde mit zwei Anschlussstellen direkt an die Autobahnen 28 und 29 angebun<strong>den</strong>.<br />

Die Stadt Ol<strong>den</strong>burg ist dadurch in kurzer Fahrtzeit zu erreichen. Über die<br />

A 28 ist darüber hinaus eine schnelle Verbindung in Richtung Delmenhorst und<br />

Bremen gegeben.<br />

Im Gewerbegebiet „Sandkrug“ sind zwar mittelfristig noch ausreichend Flächenreserven<br />

vorhan<strong>den</strong>, weitere konkrete Gewerbeflächenplanungen bestehen aber<br />

derzeit nicht. Aufgrund der hohen Lagegunst der Gemeinde insbesondere durch<br />

die kurze Entfernung zur Stadt Ol<strong>den</strong>burg und der dadurch bedingten Flächennachfrage<br />

sollte zügig die Planung weiterer hochwertiger Gewerbegebiete in Angriff<br />

genommen wer<strong>den</strong>. Alle drei erhobenen Vorschauflächen, an <strong>den</strong>en die Gemeinde<br />

Hatten beteiligt ist, bieten ein gutes bis sehr gutes Vermarktungspotenzial.<br />

Dieses gilt insbesondere <strong>für</strong> die bei<strong>den</strong> interkommunalen Projekte unmittelbar vor<br />

<strong>den</strong> Toren der Stadt Ol<strong>den</strong>burg (Vorschauflächen Nr. 8 und 9). Die Vorschaufläche<br />

Nr. 7 dürfte aber ähnlich gute Vermarktungschancen besitzen und bildet zudem<br />

eine sehr gute Abrundung der dort bereits bestehen<strong>den</strong> Gewerbegebiete.<br />

Sehr unsicher sind bislang noch die Realisierungschancen der Vorschaufläche<br />

Nr. 9 „Güterverkehrszentrum (GVZ)“ 61 . Ohne die Etablierung eines GVZ an diesem<br />

Standort dürfte auch die Entwicklung der Vorschaufläche zu einem hochwertigen<br />

Gewerbegebiet zunächst nicht umzusetzen sein.<br />

Die Gemeinde Hude war im Beobachtungszeitraum 1993 bis 2000 der Standort<br />

mit <strong>den</strong> dritthöchsten Gewerbeflächenumsätzen im <strong>Landkreis</strong> (Abschnitt 3.3). Die<br />

Nachfrage konzentrierte sich seit 1996 insbesondere auf das unmittelbar an der<br />

A 28 gelegene Gewerbegebiet „Altmoorhausen“. Hier konnten eine Reihe von<br />

Neuansiedlungen realisiert wer<strong>den</strong>, die aus <strong>den</strong> Städten Ol<strong>den</strong>burg und Delmenhorst<br />

stammen. Hude profitiert von seiner verkehrsgünstigen Lage an der A 28 mit<br />

schnellen Verbindungen in die benachbarten großen Wirtschaftsstandorte. Insbesondere<br />

die Lage unmittelbar zwischen <strong>den</strong> Zentren wirkt sich offensichtlich positiv<br />

auf die Gewerbeflächennachfrage in der Gemeinde aus.<br />

61 Insbesondere über die Standortwahl <strong>für</strong> ein „GVZ Ol<strong>den</strong>burg“ und über die Finanzierung des<br />

gesamten Projektes besteht noch kein Einvernehmen.

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