Gewerbeflächenentwicklungskonzept für den Landkreis ... - NIW
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5.4 Zusammenfassung der Handlungsempfehlungen<br />
Allgemeine Empfehlungen<br />
146 <strong>Gewerbeflächenentwicklungskonzept</strong><br />
Handlungsfeld Handlungsempfehlungen<br />
Umfang des Gewerbeflächenangebots<br />
im <strong>Landkreis</strong><br />
Ol<strong>den</strong>burg<br />
(5.2.1)<br />
Strategische Flächenvorratspolitik<br />
(5.2.2)<br />
Zielgruppenspezifische<br />
Belegung von Gewerbegebieten<br />
(5.2.3)<br />
Förderung von zwischenbetrieblichenSynergieeffekten<br />
in Gewerbegebieten<br />
(5.2.4)<br />
Gestaltung von Gewerbegebieten<br />
(5.2.5)<br />
Interkommunale Kooperationen<br />
(5.2.6)<br />
- <strong>für</strong> die Gewerbeflächenpolitik einen Flächenumsatz von mindestens 20 ha<br />
jährlich im <strong>Landkreis</strong> Ol<strong>den</strong>burg voraussetzen<br />
- Flächenpotenzial des <strong>Landkreis</strong>es nutzen und Entwicklung von möglichst<br />
hochwertigen Gewerbeflächen anstreben<br />
- flexible Parzellierung der Gewerbegebiete<br />
- ausreichen<strong>den</strong> Umfang an GI-Flächen bereit stellen<br />
- eigentumsrechtliche Sicherung künftiger Gewerbegrundstücke noch vor der<br />
Darstellung im Flächennutzungsplan, um <strong>den</strong> Einstandspreis der Kommunen<br />
möglichst gering zu halten<br />
- Unterstützung einer strategischen Flächenvorratspolitik durch die politischen<br />
Vertreter sicher stellen<br />
- bei zunächst noch fehlender Verkaufsbereitschaft privater Eigentümer bereits<br />
mit informellen Planungsvorarbeiten beginnen<br />
- bei der Gewerbeflächenentwicklung in Alternativen planen<br />
- Gewerbegebiete schrittweise und <strong>den</strong> Vermarktungsfortschritten entsprechend<br />
erschließen<br />
- bei der Ansiedlung von „stören<strong>den</strong> Betrieben“ sensibel verfahren (räumliche<br />
Trennung zu anderen Unternehmen)<br />
- konsumentenorientierte Betriebe (v.a. Einzelhandel und Haushaltsorientierte<br />
Dienstleistungen) in Nähe zueinander ansiedeln<br />
- an besonders hochwertigen Gewerbeflächenstandorten bei der Auswahl und<br />
der Platzierung von Unternehmen sorgfältig vorgehen<br />
- „Filetstücke“ des Gewerbeflächenangebots nicht durch eine willkürliche Ansiedlung<br />
verschie<strong>den</strong>ster, nicht zueinander passender Betriebe entwerten<br />
- teilräumliche Untergliederung von einzelnen Gewerbegebieten nach Zielgruppen<br />
anstreben<br />
- Förderung von Synergieeffekten und Kooperationen in Gewerbegebieten als<br />
Aufgabe der Wirtschaftsförderung wahrnehmen<br />
- besonders hochwertige Standorte, die <strong>für</strong> die Ansiedlung hochwertiger Betriebe<br />
geeignet sind, durch eine entsprechende Gestaltung vom übrigen Gewerbeflächenangebot<br />
abheben<br />
- Gestaltung in erster Linie über eine hochwertige Erschließung erzielen, ggf.<br />
nur Teilflächen aufwendig gestalten<br />
- ausreichendes Gewerbeflächenangebot <strong>für</strong> eher preissensible Betriebe bereithalten,<br />
die an einer hochwertigen Gestaltung nicht interessiert sind<br />
- interkommunale Kooperationen durch Bündelung der Ressourcen insbesondere<br />
zur Entwicklung hochwertiger Gewerbeflächenstandorte nutzen<br />
- in jedem Wirtschaftsraum des <strong>Landkreis</strong>es Konzentration auf interkommunale<br />
Schwerpunktstandorte anstreben<br />
- Einbindung der benachbarten Städte Ol<strong>den</strong>burg und Delmenhorst in die Gewerbeflächenentwicklung<br />
im <strong>Landkreis</strong> Ol<strong>den</strong>burg prüfen<br />
- Kosten und Erträge eines interkommunalen Gewerbegebietes fair unter <strong>den</strong><br />
beteiligten Partnern aufteilen