Gewerbeflächenentwicklungskonzept für den Landkreis ... - NIW
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121 <strong>Landkreis</strong> Ol<strong>den</strong>burg<br />
Derzeit besteht in Hude nur ein sehr geringer Umfang an verfügbaren Gewerbeflächen,<br />
der lediglich kurzfristig die Flächennachfrage in der Gemeinde decken<br />
wird. Allerdings ist bereits eine umfangreiche Erweiterung des als hochwertig einzustufen<strong>den</strong><br />
Gewerbegebietes „Altmoorhausen“ in Planung. Mit der Verfügbarkeit<br />
dieser Flächen wird im Jahr 2002 gerechnet. Aufgrund der auch weiterhin zu erwarten<strong>den</strong><br />
Gewerbeflächennachfrage <strong>für</strong> diesen Standort ist langfristig die Ausweisung<br />
weiterer Flächen in der Gemeinde erforderlich. Von <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Vorschauflächen<br />
in Hude (Nr. 8 und 10) sollte der potenziell interkommunale Standort<br />
„Tweelbäke-Ost“ gemeinsam mit der Gemeinde Hatten und Stadt Ol<strong>den</strong>burg aufgrund<br />
der besseren Vermarktungschancen prioritär verfolgt wer<strong>den</strong>. Vor dem<br />
Hintergrund der zu erwarten<strong>den</strong> langwierigen Abstimmungs- und Planungsprozesse<br />
unter Beteiligung von drei Gebietskörperschaften sollte dieses Projekt zeitnah<br />
begonnen wer<strong>den</strong> 62 .<br />
Die Gewerbeflächenumsätze in War<strong>den</strong>burg lagen in <strong>den</strong> 90er Jahren im Vergleich<br />
aller Gemein<strong>den</strong> des <strong>Landkreis</strong>es Ol<strong>den</strong>burg kontinuierlich im mittleren<br />
Bereich. Eindeutiger Ansiedlungsschwerpunkt waren in der jüngeren Vergangenheit<br />
die Gewerbegebiete südlich des Ortskerns War<strong>den</strong>burg und hierbei insbesondere<br />
der Standort „Astrup“. Auch die Gemeinde War<strong>den</strong>burg gehört zum unmittelbaren<br />
Einzugsgebiet der Stadt Ol<strong>den</strong>burg und weist eine entsprechend hohe<br />
Lagegunst auf. Zudem liegen der Gemeindekern und die wichtigsten Gewerbegebiete<br />
in kurzer Entfernung zur Anschlussstelle der A 29. Auch künftig kann sich die<br />
Gemeinde deshalb auf ein nicht unbeträchtliches Nachfragepotenzial einstellen.<br />
Die Gemeinde War<strong>den</strong>burg verfügt noch über Restflächen in geringem Umfang,<br />
vorwiegend im Gewerbegebiet „Astrup“. Bis Ende 2002 soll das derzeit in Planung<br />
befindliche Gewerbegebiet „Roten Schlatt“, das unmittelbar westlich an die bestehen<strong>den</strong><br />
Gewerbeflächenstandorte im Sü<strong>den</strong> War<strong>den</strong>burgs angrenzt, das Flächenangebot<br />
erweitern. Eine weitere Flächenplanung im Osten der Gewerbegebiete<br />
sowie die Vorschaufläche Nr. 12 („Am Schlatt / Grüner Weg“) wer<strong>den</strong> <strong>den</strong><br />
räumlichen Schwerpunkt der Unternehmensentwicklung in War<strong>den</strong>burg städtebaulich<br />
weiter abrun<strong>den</strong>. Um der langfristig zu erwarten<strong>den</strong> Gewerbeflächennachfrage<br />
gerecht wer<strong>den</strong> zu können, ist aber die Planung eines neuen Gewerbeflächenstandortes<br />
unumgänglich. Die Vorschaufläche Nr. 11 („An der Autobahn“) ist<br />
hier<strong>für</strong> sehr gut geeignet. Dieser Standort ermöglicht die Entwicklung eines Gewerbestreifens<br />
beiderseits der Autobahn mit sehr guter Sichtbarkeit der anzusiedeln<strong>den</strong><br />
Betriebe. Da an diesem Standort mit einer Reihe von Restriktionen und<br />
Schwierigkeiten bei der Erschließung zu rechnen ist, sollte mit <strong>den</strong> Planungsarbeiten<br />
zügig begonnen wer<strong>den</strong>.<br />
62 Erste Gespräche zur Entwicklung des interkommunalen Gewerbegebietes „Tweelbäke-Ost“<br />
sind bereits geführt wor<strong>den</strong>.<br />
Hude:<br />
Derzeitiges Angebot und<br />
Empfehlungen <strong>für</strong> die zukünftige<br />
Flächenentwicklung<br />
War<strong>den</strong>burg:<br />
Flächenumsätze in der<br />
Vergangenheit und<br />
Nachfragepotenzial<br />
War<strong>den</strong>burg:<br />
Derzeitiges Angebot und<br />
Empfehlungen <strong>für</strong> die zukünftige<br />
Flächenentwicklung