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Gewerbeflächenentwicklungskonzept für den Landkreis ... - NIW

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SG Harpstedt (West):<br />

Flächenumsätze in der<br />

Vergangenheit und<br />

Nachfragepotenzial<br />

SG Harpstedt (West):<br />

Derzeitiges Angebot und<br />

Empfehlungen <strong>für</strong> die zukünftige<br />

Flächenentwicklung<br />

Wildeshausen:<br />

Flächenumsätze in der<br />

Vergangenheit und<br />

Nachfragepotenzial<br />

Wildeshausen:<br />

Derzeitiges Angebot und<br />

Empfehlungen <strong>für</strong> die zukünftige<br />

Flächenentwicklung<br />

126 <strong>Gewerbeflächenentwicklungskonzept</strong><br />

großes Flächenpotenzial von ca. 300 ha bieten und verfügt zudem über eine sehr<br />

gut ausgebaute Landebahn.<br />

Wie in <strong>den</strong> östlichen Mitgliedsgemein<strong>den</strong>, fan<strong>den</strong> auch im Westen der Samtgemeinde<br />

Harpstedt überdurchschnittliche Flächenumsätze statt, die weniger auf die<br />

Zahl der Nachfrager, d.h. der angesiedelten und erweiterten Unternehmen, sondern<br />

mehr auf die Größe der verkauften Grundstücke zurückzuführen sind. So<br />

belegen z.B. im Gewerbegebiet „Simmerhausen“, Prinzhöfte die zwei dort ansässigen<br />

Betriebe zusammen fast 5 ha Gewerbefläche, während die durchschnittliche<br />

Grundstücksgröße im <strong>Landkreis</strong> insgesamt bei etwa einem halben Hektar liegt.<br />

Zwar durchkreuzt die A 1 das östliche Gebiet der SG Harpstedt, als autobahnnaher,<br />

d.h. verkehrlich gut angebun<strong>den</strong>er Standort bieten sich jedoch nur die Flächen<br />

in Nähe der Anschlussstelle „Wildeshausen-Nord“ in der Mitgliedsgemeinde<br />

Prinzhöfte an. Alle anderen Mitgliedsgemein<strong>den</strong> - auch der Flecken Harpstedt -<br />

liegen im Vergleich zu <strong>den</strong> meisten anderen Standorten im <strong>Landkreis</strong> Ol<strong>den</strong>burg<br />

in relativ großer Entfernung zur nächsten Autobahnauffahrt.<br />

Das Flächenangebot konzentriert sich auf die Mitgliedsgemein<strong>den</strong> Harpstedt und<br />

Prinzhöfte. Der Standort „Simmerhausen“ in Prinzhöfte verdient hierbei besondere<br />

Beachtung, da er in Verbindung mit dem Planungsvorhaben „Hockensberg“, Dötlingen<br />

und weiteren umfangreichen potenziellen Gewerbeflächen beiderseits der<br />

Gemeindegrenze künftig einen interkommunalen Gewerbeflächenstandort von<br />

regionaler und überregionaler Bedeutung bil<strong>den</strong> kann (Vorschaufläche Nr. 1).<br />

Mangels hochwertiger Standortalternativen im Westen der Samtgemeinde Harpstedt<br />

und der Größe des Vorhabens ist neben der Stadt Wildeshausen auch eine<br />

Beteiligung weiterer Mitgliedsgemein<strong>den</strong> sowie der Samtgemeinde Harpstedt an<br />

dieser interkommunalen Kooperation sinnvoll.<br />

Die Stadt Wildeshausen konnte im Beobachtungszeitraum - nach der Samtgemeinde<br />

Harpstedt - die höchsten Flächenumsätze im <strong>Landkreis</strong> realisieren. Die<br />

Grundstücksnachfrage konzentrierte sich dabei auf die Gewerbegebiete „Vor Lüerte“<br />

und „Düngstruper Straße“, die beide im Westen bzw. Südwesten des Stadtkerns<br />

liegen. Die Grundstücksnachfrage stammte überwiegend von Betrieben, die<br />

bereits in der Stadt ansässig waren und darüber hinaus v.a. aus <strong>den</strong> benachbarten<br />

Gemein<strong>den</strong>. Überregionale Ansiedlungen fan<strong>den</strong> fast gar nicht statt. Wildeshausen<br />

liegt einerseits verkehrsgünstig an der wichtigen Autobahnverbindung A 1.<br />

Andererseits ist, wie bei <strong>den</strong> anderen Standorten im südlichen Kreisgebiet auch,<br />

die Entfernung zu <strong>den</strong> bedeuten<strong>den</strong> wirtschaftlichen Zentren der Region vergleichsweise<br />

groß. Daneben ist Wildeshausen selbst ein - wenn auch deutlich<br />

kleinerer - wirtschaftlicher Schwerpunktstandort innerhalb des <strong>Landkreis</strong>es Ol<strong>den</strong>burg.<br />

Die Erhebung der Betriebsansiedlungen zeigt, dass es in der Vergangenheit<br />

offensichtlich gut gelungen ist, das nicht unbeträchtliche Verlagerungs- und Erweiterungspotenzial<br />

<strong>für</strong> die Gewerbeflächennachfrage in der Stadt selbst zu nutzen.<br />

Wie die Gewerbeflächennachfrage während der 90er Jahre, so konzentriert sich<br />

auch das derzeitige Flächenangebot der Stadt Wildeshausen weiterhin auf <strong>den</strong><br />

Westen und Südwesten des Stadtkerns entlang der Umgehungsstraße. Gleiches<br />

gilt <strong>für</strong> die nicht unerheblichen derzeit laufen<strong>den</strong> Planungsvorhaben der Stadtverwaltung.<br />

Standorte mit direkter Anbindung an die A 1 sind weder verfügbar noch<br />

konkret in Planung. Demgegenüber liegen die bei<strong>den</strong> Vorschauflächen Nr. 1 und 5

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