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jahrbuch numismatik geldgeschichte - Medievalcoinage.com

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Mösien 81<br />

lokale Kultstatue des Darzalas aus dem 4. Jahrhundert v. u. Z. zurück,<br />

die auch noch in römischer Zeit in der Stadt existiert haben muß<br />

(144) 4.<br />

Die beiden Binnenstädte Markianopolis und Nikopolis<br />

zeichnen sich durch eine reiche Provinzialprägung aus, mit teilweise<br />

recht interessanten Rs.-darstellungen. So bildet Markianopolis den<br />

sandalenbindenden Hermes des Lysippos ab (125; 177, 74 ff.), während<br />

Nikopolis den praxitelischen Apollon Sauroktonos zeigt (135; 177,<br />

72 ff.). Beide Städte unterstanden allerdings während der Regierung des<br />

Commodus dem Statthalter von Thrakien (67; 126; 131).<br />

Sämtliche Städte von Moesia inferior gehörten in der römischen Kaiserzeit<br />

zur pontischen Münzliga — gekennzeichnet durch Wertzeichen<br />

für die einzelnen Nominale (150; 155; 196). Dabei wies Pick darauf<br />

hin, daß der zweite kaiserliche Kopf neben dem des regierenden Kaisers<br />

auf der Vs. der Fünfer stets eine Art zusätzliches Wertzeichen<br />

darstellt. Das gleiche gilt auch für den Kopf des Sarapis neben dem<br />

des Gordian III. vor dessen Vermählung mit Tranquillina (67). (Condurachi<br />

hält dagegen diesen Sarapiskopf lediglich für ein weiteres<br />

Zeugnis für die Bedeutung des Sarapiskultes in diesem Gebiet (54).)<br />

Endlich muß noch auf die zahlreichen Vorlagen von Gewichten aus<br />

Istros, Tomis und Kallatis hingewiesen werden, deren System eng mit<br />

dem Gewichtssystem der Münzen verknüpft ist (2; 38; 46; 101; 114;<br />

115; 117; 119; 120; 164; 165; 195; 199; 200-205).<br />

6<br />

4 Ebenso ist in dem gelagerten Gott der frühen Kupferprägung (Corpus 541, 2177 ff.)<br />

der „Große Gott" zu sehen (179; 181).

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