jahrbuch numismatik geldgeschichte - Medievalcoinage.com
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Thrakien 143<br />
128) B. V. Head, The Greek autonomes coins from the Cabinet of the<br />
late Mr. Edward Wigan, now in the British Museum, NC 1873,<br />
89-124.<br />
S. 103 ein Didrachmon von Abdera.<br />
129) G. K. Jenkins, Greek coins recently acquired by the British Museum,<br />
NC 1955, 131-156.<br />
S. 136-137 zwei Tetradrachmen von Abdera mit neuen Beamtennamen.<br />
130) G. Kleiner, Zur Chronologie der Münzen von Abdera, JbNum 2,<br />
1950/51, 14-20.<br />
Den Übergang vom wechselnden Rs.-bild zum ständigen Apollonkopf haben<br />
Strack und von Fritze auf einen Umschwung in der Stadtverwaltung von Abdera<br />
am Anfang des 4. Jh. v. u. Z. zurückgeführt. K.'s Vergleiche mit dem<br />
Bild des Apollon Olynthios auf der 347 beginnenden AV-Prägung Philipps II.<br />
ergeben jedoch eine spätere Datierung mit einer gleichzeitig anderen Anordnung<br />
der Prägefolgen: So ordnet K. das Großsilber mit Apollonkopf zu<br />
dem entsprechenden Kleinsilber und Kupfer und weist die Keule, die öfters<br />
statt der Bildleiste erscheint, nicht Philipp II., sondern Alexander zu, der mehr<br />
Wert auf die Abstammung von Herakles gelegt habe. Dabei ist der Greif mit<br />
dem kaum noch gekurvten Flügel (Corpus Taf. 3, 10 ff.) wohl die späteste<br />
Darstellung, d. h. also, daß Abdera mit der Ausprägung von Tetradrachmen<br />
nicht schon mit Philipp II., sondern erst unter Alexander III. aufgehört hat.<br />
Diese neue Datierung auf das Jahr 347 erklärt den Umschwung in der Stadtverwaltung<br />
viel besser und ermöglicht gleichzeitig, historisch bekannte Namen<br />
in den eponymen Münzbeamten wirklich zu erkennen: Während Strack und<br />
Fritze die Prägung mit dem Namen Demokrits um 450-425 (kurz nach dem<br />
Geburtsjahr des Philosophen) ansetzt, ergibt die neue Datierung „weiteren<br />
Spielraum nach unten". Das gleiche gilt auch für Nymphodoros, der um 430 v.<br />
u. Z. zwischen dem Thrakerkönig Sitalkes und Athen ein Bündnis vermittelte.<br />
Die Datierung seiner Prägung um 478-450 bei Strack ist ebenfalls zu früh.<br />
S: Nr. 67; 125.<br />
131) C. M. Kraay, Greek coins recently acquired by the Ashmolean<br />
Museum, Oxford, NC 1954, 9-17.<br />
S. 15 ein Tetradrachmon von Abdera (ex Rhousopoulos 512).<br />
132) J. G. Milne, Unpublished Greek coins in the Oxford collection,<br />
NC 1953, 21-26.<br />
Nennt S. 21-22 vier kaiserzeitliche Bronzen von Abdera.<br />
133) H. Montagu, On some unpublished and rare Greek coins in my<br />
collection, NC 1892, 22-39.<br />
S. 27 ein Tetradrachmon von Abdera (um 450 v. u. Z.) mit neuem Beizeichen.<br />
134) S. P. Noe, Greek coins acquired during 1945, MusNot 1, 1945,<br />
5-15.<br />
Beschreibt S. 11-12 neben einem Didrachmon eine zweite Silbermünze von<br />
Abdera, Rs. EIII (II)EIOEII(T)EQ und knieender Satyr, wobei Typ und<br />
Beamtenname neu sind.<br />
135) E. S. G. Robinson, British Museum acquisitions for the years<br />
1933-1934, NC 1936, 169-201.