jahrbuch numismatik geldgeschichte - Medievalcoinage.com
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Edith Schönert-Geiß<br />
von Abdera erkennt Verf. das Porträt des Ptolemaios III. ( ?) mit Flügeldiadem.<br />
— Als bewaffnete Nymphe wird die weibliche Figur (in der R. den Bogen) auf<br />
einer Bronze der Domna von Topeiros identifiziert. — Zu der vor 311 geprägten<br />
Gruppe von Lysimachos-Prägungen gehört eine Silbermünze mit der Aufschrift<br />
AAEEANAPOY und AY.<br />
S: Nr. 119; 308.<br />
99) D. Kalopothakes, De Thracia provincia Romana, Diss. Berlin 1893.<br />
Kommentierte Zusammenstellung der Quellen zur Geschichte der thrakischen<br />
Provinz, wobei auch die Münzen herangezogen werden, besonders beim Verzeichnis<br />
der römischen Statthalter S. 48 ff.<br />
R: C. Patsch, Wiss. Mitt. aus Bosnien 5, 1897, 347-349; G. Zippel, Wochenschrift<br />
für klass. Philologie 13, 1896, 63-64.<br />
100) W. Kubitschek, Statthalter der Provinz Thracien, NumZ 44, NF<br />
4, 1911, 153-166.<br />
Zusammenstellung der auf thrakischen Münzen genannten Statthalter.<br />
101) Ph. Lederer, Neue Beiträge zur antiken Münzkunde, SchwNumR<br />
30, 1943, 1-103.<br />
Datiert das Hemidrachmon von Byzanz mit der für das 4. Jh. nicht üblichen<br />
Darstellung des nach r. gewandten Rindes, darüber das dem Ypsilon nachgestellte<br />
korinthische Beta, ins 3. Jh. v. u. Z., da die Form des Beta dem der<br />
Tetradrachmen des 3. Jh. (BMC 95, 26), der Kupfermünzen der gleichen Zeit<br />
(BMC 96, 32/33), sowie der byzantischen Gegenstempel auf ptolemäischen<br />
Tetradrachmen entspricht (S. 25-26). — Das 5.26-27 vorgelegte AE von<br />
Maroneia, Vs. 1. stehender Dionysos, Rs. Steinbock, — von Eckhel in die Zeit<br />
des Augustus datiert — kann nach Stil und Epigraphik auch einer späteren<br />
Zeit angehören. — Die unter Marc Aurel geprägte Bronze von Pautalia (S. 27)<br />
mit L. Verus auf der Rs. (in Kriegstracht vor einem Altar) bezieht sich —<br />
ebenso wie der Typ Ruzicka 56, 61 — auf den Auszug des Kaisers zum<br />
parthischen Feldzug und auf seine glückliche Beendigung. — Von den<br />
5.27-31 beschriebenen Münzen von Perinth gehören die Kupfermünzen, Vs.<br />
die Köpfe der Isis und des Sarapis, Rs. Apis, ins 3. Jh. (von Head, HN2 270<br />
in die Zeit vor der Belagerung durch Philipp II. datiert), da sie offensichtlich<br />
in Anlehnung an Tetradrachmen des Ptolemaios IV. entstanden sind. Von den<br />
beiden kaiserzeitlichen Prägungen der Stadt dürfte sich der Typ des von der<br />
Nike bekränzten Severus auf dessen Kampf gegen Pescennius Niger beziehen.<br />
— Das AR von Chersonnesos (S. 31-32), Vs. zurückblickender Löwe, Rs. quadratum<br />
incusum, ist ein persisches Diobol und vermutlich ein Halbstück zu<br />
den häufigen Hemidrachmen gleichen Typs.<br />
102) A. Löbbecke, Griechische Münzen aus meiner Sammlung III, Z<br />
Num 15, 1887, 35-54.<br />
Identifiziert S. 38-39 die Kupfermünze, Vs. Apollonkopf nach r., Rs. stehender<br />
Apollon Iatros, als Prägung des thrakischen Apollonia und weist bei der Beschreibung<br />
einer Prägung der Crispina von Augusta Traiana daraufhin, daß<br />
— nach Fouard — die Münzen mit der Legende AYPOYCTHC • TPAIANHC<br />
nach Augusta Traiana gehören im Unterschied zu den Prägungen von Traianopolis<br />
mit dem Ethnikon TPAIANOTIOAITC2N.<br />
S: Nr. 265.<br />
103) R. Münsterberg, Abkürzungen auf griechischen Münzen, Festgabe,