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Über eine Formel zur Berechnung 69
Der Variationsfaktor wurde hier folgendermaßen berechnet: der
größere Durchmesser führte zu einer geringeren Dauer des Stempels,
daher 10,52 : 192 = 0,305; das geringere Relief zu einer höheren
Dauer gemäß 2,5 : 0,7 = 3,6; die Brinellhärte des erhitzten Schrötlings
zu einer geringeren Dauer gemäß 6,2 : 23 = 0,28.
Nach dem befriedigenden Ergebnis dieser Kontrolle haben wir immer
den b-Wert mit Bezug auf die bei korinthischen Stateren vorkommenden
arithmetischen Teilkomponenten berechnet.
So im Falle der soldini des Dogen Francesco Dandolo (1329/39 (s.
Monographie):
Silberfeingehalt 0,670 Variations-
Brinell bei norm. Temp. 90 faktoren
Dicke des Schrötlings 0,3 mm
Durchmesser 17 mm 1,52
Relief 0,4 mm 6,2
Erhitzung auf ca. 550°
Brinellhärte 30 0,21
b = 1000 x 1,52 x 6,2 x 0,21 = ca. 2000.
Und bei den Didrachmen mit Herculeskopf und Wölfin mit den
Zwillingen, sowie im allgemeinen bei fast allen römisch-campanischen
Didrachmen:
Silberfeingehalt ca. 0,97 Variations-
Brinell bei norm. Temp. 32 faktoren
Dicke des Schrötlings 2,3 mm
Durchmesser 20 mm 1,1
Relief 2,2 mm 1,1
Erhitzung wohl gegen 750°
Brinellhärte 7,4 0,84
b = 1000 x 1,1 x 1,1 x 0,84 = ca. 1000
Bei den ersten Denaren der römischen Republik ergibt sich:
Silberfeingehalt ca. 0,975 Variations-
Brinell bei norm. Temp. 31 faktoren
Dicke des Schrötlings 1,5 mm
Durchmesser 18 mm 1,37
Relief 1,2 mm 2,1
Erhitzung gegen 750°
Brinellhärte 7,4 0,84
b = 1000 x 1,37 x 2,1 x 0,84 = ca. 2400