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jahrbuch numismatik geldgeschichte - Medievalcoinage.com

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106 Edith Schönert-Geiß<br />

Nr. 27, 111, 220, 287, 296, 331, 332, 386,<br />

645, 768, 848, 873, 875, 905, 921, 1015,<br />

1149, 1152.<br />

450,<br />

1040,<br />

560, 569, 577, 578, 616,<br />

1066, 1105, 1111, 1115,<br />

643-<br />

1135,<br />

186) Em. Condurachi, Vechi monete pontice importanta lor, BSt 2,<br />

1950, 15-26 und Der Beitrag der Münzfunde von Istros zur<br />

Kenntnis des Waren- und Geldumlaufes an der unteren Donau im<br />

vorrömischen Zeitraum, WissAnn 6, 1957, 289-304.<br />

Ausgehend von der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung der pontischen<br />

Städte und der einheimischen Bevölkerung im Hinterland untersucht C. in<br />

diesen beiden, wohl identischen Aufsätzen den Beginn der Münzprägung von<br />

Istros, Kallatis und Tomis. Eine Analyse der Münzfunde ergibt, daß der Beginn<br />

ihrer Münzprägung nicht von politischen Ereignissen abhing, sondern<br />

von der Entwicklung der einheimischen Bevölkerung im Hinterland und von<br />

dem damit zusammenhängenden Übergang vom reinen Transithandel dieser<br />

Städte zu einer eigenen Produktion.<br />

R: B. Mitrea, NumLitOsteuropa 1, 1960, 29 Nr. 1; C. Preda, StCNum 2, 1958,<br />

477-478.<br />

187) S. Dimitriu, Descoperiri monetare, Histria 1, 1954, 464-472 =<br />

J. Lallemand, Monnaies decouvertes sur le site d'Histria, RB<br />

Num 101, 1955, 133.<br />

Bespricht bei Ausgrabungen in Histria gefundene Münzen von Istros, Kallatis<br />

und Tomis, besonders 35 gegossene Radmünzen mit IET. Ihre Häufigkeit im<br />

Vergleich zu den Fundmünzen der anderer Städte zeigt einwandfrei ihre Zugehörigkeit<br />

zu Istros.<br />

R: B. Mitrea, NumLitOsteuropa 1, 1960, 30 Nr. 3.<br />

188) Th. Gerassimov, Moneti namireni pri razkopkit na gr. Nikopol<br />

na Rosica (Nicopolis ad Istrum) v 1907 god. (Münzen, gefunden<br />

bei Ausgrabungen in Nikopolis ad Istrum im Jahre 1907), BI<br />

Bulg 13, 1939, 340-341.<br />

Der Fund enthielt 529 zum Teil stark zerstörte und abgeschliffene Münzen,<br />

darunter 9 Denare und 35 römische AE aus dem 2. Jh. u. Z. und 116 AE aus<br />

dem 4./5. Jh. (vorwiegend aus den Münzstätten Siscia und Thessalonike),<br />

37 kaiserzeitliche Bronzen aus Mösien (Viminacium, Markianopolis und Nikopolis),<br />

Thrakien und Makedonien, sowie 29 byzantinische AE. Von den abgeschliffenen<br />

Exemplaren tragen zwei die Gegenstempel NIKO (= Nikopolis)<br />

und A (= Wertzeichen), wodurch diese Stücke Kurswert erhielten. Der Fund<br />

zeigt die Art des Geldumlaufes in Nikopolis bis ins 4. Jh. und die gemeinsame<br />

Zirkulation von römischen und provinzialen Emissionen.<br />

189) B. Mitrea, Sur les monnaies des cites pontiques decouvertes sur<br />

le territoire des populations locales, StC1 3, 1961, 83-88.<br />

Untersucht in Verbindung mit der Verbreitung histrianischer Prägungen die<br />

Handelsbeziehungen von Istros. Die Funde konzentrieren sich besonders im<br />

Küstengebiet von Scythia minor, am Donauufer, im Moldaugebiet und im NO<br />

entlang der Küste über Tyras und Olbia bis zum Dnjepr und Bug. Verf.<br />

betont dabei, daß das Geld von Istros die Entwicklung der sozialen und wirtschaftlichen<br />

Struktur der lokalen Bevölkerung beeinflußt und gefördert hat.<br />

Im 3.-1. Jh. tritt jedoch - den Funden nach - im Norden und Westen der<br />

Donaugegend Kallatis an die Stelle von Istros. Münzen der anderen pontischen<br />

Städte sind im Hinterland dagegen nur selten zu finden.

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