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jahrbuch numismatik geldgeschichte - Medievalcoinage.com

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Thrakien 167<br />

2. Lemnos<br />

S: Nr.1; 5; 13; 18; 40; 42; 44; 49-54; 59; 62; 70; 74; 75; 97; 98; 346.<br />

3. Samothrake<br />

S: Nr. 2; 11; 13; 18; 36; 40; 42; 44; 50-52; 54; 59; 62; 74; 75; 98; 350; 351.<br />

279) N. B. Phardys, NoptAntatixa Nakto'094x.ng, JlntArchNum 1, 1898,<br />

253-262.<br />

Überblick über die Prägung von Samothrake.<br />

280) A. von Sallet, Die Erwerbungen des Königlichen Münzkabinets,<br />

ZNum 16, 1888, 1-32.<br />

Zu den bis jetzt nur bekannten seltenen Didrachmen und zahlreichen Kupfermünzen<br />

von Samothrake kommt nun auch ein Tetradrachmon aus der Zeit<br />

des Lysimachos, Vs. Athenakopf, Rs. thronende Kybele (S. 2-3).<br />

281) W. Schwabacher, Ein Fund archaischer Münzen von Samothrake,<br />

IntNumCongr, 109-120.<br />

Rekonstruiert einen 1930 bei Kiourpet auf Samothrake gemachten Fund<br />

(= Noe 565) archaischer Silbermünzen. Die in drei Gruppen eingeteilten Prägungen<br />

(Sphinxgruppe I, Sphinxgruppe II und Athenagruppe) sind — bis auf<br />

einen Stater mit NA der ersten Gruppe — alle anepigraphisch und werden —<br />

besonders des Fundortes wegen — Samothrake zugeschrieben. Die Richtigkeit<br />

dieser Zuteilung bestätigt eine von Svoronos publizierte Drachme mit der vom<br />

Verf. richtig gelesenen Legende E-A / M-0 (Svoronos las A-Z E-0 und wies<br />

sie dem makedonischen Assoros zu), deren Sphinx mit der der beiden Sphinxgruppen<br />

stilistisch eng verwandt ist. Dagegen ist für die Athenagruppe eine<br />

sichere Lokalisierung nicht möglich. Ihre stilistische Verwandtschaft mit den<br />

beiden Sphinxgruppen, wie auch die Tatsache, daß in hellenistischer Zeit ein<br />

großer Teil der samothrakischen Prägungen einen Athenakopf trägt, lassen<br />

jedoch eine Zuweisung nach Samothrake ebenfalls als möglich erscheinen. Eine<br />

Datierung der beiden ersten Gruppen ermöglicht die große Ähnlichkeit der<br />

Sphinx mit dem Greif des nahegelegenen Abdera. Gruppe I gehört stilistisch<br />

zu der Periode II von Abdera (nach Fritze und Strack = Ende 6. Jh. bis<br />

ca. 478), in die gleiche Zeit wohl auch die Athenagruppe, deren Prägungen<br />

die stärksten Abnutzungsspuren zeigen. Die Sphinx der Gruppe II entspricht<br />

dagegen am meisten der frühen abderitischen Prägungen der Periode III (Beginn:<br />

um 478 v. u. Z.), gehören also zu den jüngsten Münzen des Fundes, was<br />

sich schon an der vorzüglichen Erhaltung einiger Stücke zeigt.<br />

282) W. Schwabacher, Cabiri an archaic coins of Samothrake, MusNot<br />

5, 1952, 49-51.<br />

Die als „bärtiger Kopf mit Helm" beschriebene Rs. eines Diobols aus dem<br />

Fund von Kiourpet (Nr. 3 [vgl. Nr. 281]) ist der Kopf eines bärtigen Kabiren.<br />

Danach sind die gleichen Darstellungen auf anderen Stücken aus diesem Fund<br />

ebenfalls als Kabiren zu identifizieren.<br />

4. Thasos<br />

S: Nr. 1; 2; 4; 6; 13; 14; 18; 19; 21; 24; 27-29; 31; 34-36; 38; 42; 44; 46-52;<br />

54; 56; 57; 59; 60; 62; 68-71; 73-76; 83; 84; 93-95; 115; 300; 321; 330; 343;<br />

353; 355; 357; 378-380; 384-386; 388; 391; 393; 394; 397; 398; 403.

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