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jahrbuch numismatik geldgeschichte - Medievalcoinage.com

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Mösien 101<br />

kaiserzeitlichen Prägungen hängt ohne Zweifel mit einer Statue zusammen,<br />

die sich im Heiligtum der Dioskuren von Tomis befunden hat.<br />

154) A. B. Cook, Zeus, Jupiter and the oak, CiRev 18, 1904, 75-89.<br />

Vergleiche zwischen Münzen von Skepsis (BMC 83, 25) und autonomen Kupfermünzen<br />

von Tomis (BMC 54, 1-2: Vs. männlicher Kopf = Zeuskopf, Rs.<br />

Adler im Eichenkranz) ergeben, daß in Tomis ebenfalls der Kult des Zeus<br />

Idaios (oder ein ähnlicher Kult) existiert hat. Auch der Jünglingskopf BMC 55,<br />

7-8 stellt vermutlich eine Waldgottheit dar. Im Zusammenhang mit der Legende<br />

dieser Prägungen (TOMOC KTICTHC) folgt eine Untersuchung des<br />

Namens Tomis (S. 78).<br />

155) H. Dressel, Erwerbungen des Königl. Münzcabinets in den Jahren<br />

1898-1900, ZNum 24, 1904, 17-104.<br />

Kommentiert neben einem unter Philipp iun. geprägten AE mit Wertzeichen<br />

auf der Rs. ein autonomes AE von Tomis, dessen Vs.-kopf vermutlich den<br />

Großen Gott darstellt. Der Kopf hat jedenfalls mit dem des Großen Gottes<br />

auf den Tetradrachmen große Ähnlichkeit (S. 29-31).<br />

156) K. V. Golenko, Monedä din Tomis, descoperitä la Ijevsk (U. R.<br />

S. S. — Republica Autonomä Udmurtä), StCNum 3, 1960, 39-42.<br />

Die in Ijevsk gefundene Münze aus der Zeit des Severus Alexander (Typ =<br />

Corpus 3283) sollen die Goten von einer Expedition — vermutlich im<br />

Jahre 258 — als Schmuckgegenstand in dieses Gebiet gebracht haben.<br />

157) F. Imhoof-Blumer, Numismatische Miszellen, RSNum 21, 1917,<br />

18-60.<br />

Das unter Nr. 1 beschriebene AE, Vs. Apollonkopf nach r., Rs. Lyra T — 0,<br />

darüber I, gehört vermutlich nach Tomis zu der Serie mit verkürztem<br />

Ethnikon. Das Iota ist eventuell als Initiale eines Beamtennamens aufzufassen.<br />

158) R. Netzhammer, Dioscuri din Tomi, Buletinul 10, 1913, 29-36<br />

(S. 75 franz. Resume).<br />

Die Münzen der Stadt mit den Dioskuren oder ihren Attributen lehren —<br />

zusammen mit anderen archäologischen Zeugnissen aus Tomis —, daß ihr<br />

Kult in der Stadt von der autonomen bis zur Kaiserzeit existiert hat.<br />

159) B. Pick, Das Monument von Adam-Klissi auf Münzen von Tomis,<br />

AEM 15, 1892, 18-20.<br />

Sieht in dem Tropaion auf Münzen aus der Zeit Traians die Wiedergabe des<br />

nach den Dakerkriegen errichteten Denkmals von Adam-Klissi. Die Prägungen<br />

stellen eine Huldigung an den Kaiser dar, wodurch auch der sonst ungebräuchliche<br />

Dativ des Kaisernamens als Dedikation zu erklären ist. Ob<br />

dagegen die Tropaion-Darstellungen auf den Münzen aus severischer Zeit auf<br />

das Denkmal zurückgehen, ist nicht sicher. (Vgl. auch G. Tocilesco, Das<br />

Monument von Adamklissi. Tropaeum Traiani, Wien 1895, 126-127 Abb. 130<br />

und 131.)<br />

160) A. von Rauch, Inedita der von Rauch'schen Sammlung, Ber1B11<br />

5, 1870, 12-31.<br />

S. 13 eine unter Gordian III. geprägte Bronze von Tomis.<br />

161) C. M. Ripeanu, Insemnari istorice despre cel mai vechi sat din<br />

regiune: Star Chiojdul, Din activitatea muzeelor noastre. Studii,

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