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jahrbuch numismatik geldgeschichte - Medievalcoinage.com

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Thrakien 161<br />

Säule (die Statue ist der im oberen Tempel sehr ähnlich) und vier Bögen, vermutlich<br />

Teile des alten Aquädukts. Ausgrabungen zufolge hält G. den Hügel<br />

für den heutigen Diendem-Tepe, den oberen Tempel für das Heiligtum des<br />

Apollon Kendrisos und die beiden Statuen ebenfalls für die des Apollon<br />

Kendrisos. Säule und Tempel allein erscheinen als Münzbild auch auf Prägungen<br />

Caracallas, Getas und Elagabals.<br />

248) Th. Gerassimov, Une monnaie de Philippopolis avec la personnification<br />

de la ville et de deux fleuves, BIBulg 17, 1950, 312-313<br />

(bulg.).<br />

Eine Bronze aus der Zeit des Pius zeigt auf der Rs. die Personifikation der<br />

Stadt, zu ihren Füßen gelagert die Personifikationen des Hebros und des<br />

PesZenik. Letzterer — sein antiker Name ist unbekannt — mündet in den<br />

Hebros. Auf einer weiteren Bronze erscheinen zwischen Hebros und Pes ertik<br />

die drei Hügel als Symbol der Stadt.<br />

249) Th. Gerassimov, Un temple de Dionysos represente sur une monnaie<br />

de Philippople, FR 4, 1950, 189-193 (bulg.).<br />

Beschreibt den Dionysostempel von Philippopolis auf einer Prägung des Severus.<br />

250) Th. Gerassimov, Les Alexandria, Pythia et Kendreisia ä Philippopolis,<br />

Studia in honorem acad. D. DeCev, Sofia 1958, 289-304<br />

(bulg.).<br />

Untersucht die pythischen, alexandrinischen und kendrisischen Spiele von Philippopolis<br />

zur Zeit Caracallas und Elagabals. Zu Ehren Caracallas werden bei<br />

seinem Besuch 214 — wie die Münzlegende AAEEANAPIA IIVOIA zeigt —<br />

die pythischen Spiele alexandrinische genannt. Die um 218 gefeierten kendrisischen<br />

Spiele haben ihren Namen von Apollon Kendrisos, dessen Tempel als<br />

VECOX6Q05 für Elagabal erklärt worden war.<br />

R: Th. Gerassimov, NumLitOsteuropa 2, 1963, 4; B. Mitrea, StCNum 3, 1960,<br />

601; BCO 5, 1960, 130.<br />

251) G. Habich, Hermes Diskobolos auf Münzen, JlntArchNum 2,<br />

1899, 137-141.<br />

Sein Versuch, die Statue des stellungnehmenden Diskobolen im Vatikan mit<br />

Hilfe eines Münztyps von Amastris als „Hermes Diskobolos" zu identifizieren,<br />

hat Widerspruch erregt. Eine Münze des Commodus von Philippopolis (Berl-<br />

Kat 223, 20) zeigt ebenfalls einen Hermes, in der L. den Diskos. Der Typ<br />

geht nach H. auf das gleiche Original zurück wie der von Amastris und bestätigt<br />

somit seine Identifizierung.<br />

252) R. Münsterberg, Verkannte Titel auf griechischen Münzen, 0 Jh<br />

18, 1915 (Beiblatt), 307-324.<br />

Untersucht unter Heranziehung epigraphischer Parallelen Titulaturen auf<br />

griechischen Münzen. Nach einer Korrektur der Vs.-legende einer unter Pius<br />

geprägten Münze von Philippopolis in ANTONEINOE 2EB(ctcrrog) EYEEerig)<br />

YIIA(Tog) 3, (vgl. Kubitschek 157 [= Nr. 100]) ergibt sich für die Datierung<br />

des auf der Rs. genannten C. Gallonius Fronto, daß dieser nicht vor 145 Statthalter<br />

von Thrakien gewesen sein kann. Auf der von Degrand unter Nr. 38<br />

[--=».. Nr. 7] publizierten Münze des L. Verus mit dem Namen des Statthalters<br />

Tullius Maximus muß die Rs.-legende richtig heißen: HPE TOYA MAZIMOY<br />

AII03,(88styp.svov) YIIA(Tou) = consulis designati.<br />

S: Nr. 246.<br />

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