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Skript in PDF - Theoretische Informatik - Technische Universität ...

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164 KAPITEL 6. KOMPLEXITÄT VON ALGORITHMEN<br />

Zelle Nr.:<br />

−2 −1 0 1 2 n n+1 n+2 n+3<br />

. . . # # # si1<br />

si2 . . . s<strong>in</strong> # # # . . .<br />

⇑<br />

q0<br />

Initialkonfiguration<br />

(d) Die Übergänge s<strong>in</strong>d mit y = 1, 2, . . ., d durchnumeriert und wie folgt <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>e Tabelle geschrieben:<br />

y Übergang Nr. y<br />

1 (q i(1), s j(1)) → (q i ′ (1), s j ′ (1))<br />

2 (q i(2), s j(2)) → (q i ′ (2), s j ′ (2))<br />

.<br />

.<br />

d (q i(d), s j(d)) → (q i ′ (d), s j ′ (d))<br />

Hier ist s j(y) e<strong>in</strong> Bandsymbol und s j ′ (y) ist entweder L, R oder e<strong>in</strong> Bandsymbol.<br />

Bemerkung 1. In der Zeit p(n) kann die TM höchstens p(n) Felder beschriften,<br />

also genügt es, die Bandzellen Nr. −p(n), −p(n) + 1, . . .,0, 1, . . ., p(n) zu<br />

betrachten.<br />

Die Reduktion der Sprache L auf ERFÜLLBARKEIT bedeutet, dass für jedes<br />

Wort w über Σ e<strong>in</strong>e Boolesche Formel φw konstruiert wird, so dass<br />

φw ist erfüllbar ⇐⇒ w ∈ L<br />

und dass die Konstruktion <strong>in</strong> polynomialer Zeit durchgeführt wird. Die Aussage<br />

w ∈ L bedeutet, dass es e<strong>in</strong>e Berechnung des Wortes w durch M gibt,<br />

die im Zustand q1 hält. E<strong>in</strong>e solche Berechnung können wir durch e<strong>in</strong>e Formel<br />

φw e<strong>in</strong>deutig beschreiben, wenn wir die folgenden Booleschen Variablen<br />

e<strong>in</strong>führen:<br />

NAME BEDEUTUNG: ist true belegt genau dann, wenn UMFANG<br />

q t i Zur Zeit t hat M den Zustand qi. t = 0, . . .,p(n)<br />

i = 0, . . .,m<br />

k t r Zur Zeit t steht der Kopf im Feld r t = 0, . . .,p(n)<br />

r = −p(n), . . .,p(n)<br />

s t j,r Zur Zeit t steht im Feld r das Symbol sj t = 0, . . .,p(n)<br />

j = 0, . . .,k<br />

r = −p(n), . . .,p(n)<br />

u t y Zur Zeit t wird der Übergang Nr. y durchgeführt t = 0, . . .,p(n) − 1<br />

y = 1, . . .,d<br />

Mit Hilfe dieser Variablen können wir alle Bed<strong>in</strong>gungen e<strong>in</strong>er akzeptierenden<br />

Berechnung von w formal darstellen:<br />

(a) Initialisierung. Zur Zeit t = 0 ist die folgende Belegung true:<br />

q0 0 (Initialzustand q0)<br />

k0 1 (<strong>in</strong>itiale Kopfposition 1)<br />

s0 i1,1 , . . .,s0 <strong>in</strong>,n (die gegebene E<strong>in</strong>gabe w = si1 . . .s<strong>in</strong> <strong>in</strong> Feldern 1, . . .,n)<br />

s0 0,b<br />

für alle b = −p(n), . . .,p(n) außer b = 1, . . .,n<br />

(das Symbol s0 = # <strong>in</strong> allen Zellen des Bandes außer der E<strong>in</strong>gabe)

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