Solare und terrestrische Strahlungswechselwirkung zwischen ... - AWI
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tionen beschrieben. Dies führt zu einem linearen empirischen Modell.<br />
Im solaren Spektralbereich weisen die makroskopischen optischen Wolkeneigenschaften<br />
<strong>zwischen</strong> dem linearen empirischen Flußdichtemodell <strong>und</strong> den Zwei-Strom-Modellen von<br />
Stephens [1978b] <strong>und</strong> Slingo [1989] auf signifikante Unterschiede hin. Daher wird der Diffusivitätsfaktor<br />
<strong>und</strong> die Diffraktionsspitze in drei verschiedenen physikalisch begründeten<br />
Zwei-Strom-Approximationen so optimiert, daß die Modellergebnisse mit den Flußdichteprofilen<br />
übereinstimmen, wobei jedoch die Anpassungsgüte dieser drei Modelle differiert.<br />
Als optimal erweist sich das modifizierte -Eddington Modell [Meador <strong>und</strong> Weaver, 1980]<br />
mit den optischen Eigenschaften nach Slingo [1989]. Die Rückstreufunktion für primär<br />
gestreute Strahlung ist in diesem Modell durch eine analytische Näherung der Henyey-<br />
Greenstein-Rückstreufunktion beschrieben. Der Diffusivitätsfaktor U <strong>und</strong> die Diffraktionsspitze<br />
f wurden auf das modifizierte Modell abgestimmt, wobei der Diffusivitätsfaktor<br />
nur von der Flüssigwassersäule W abhängt. Folgende Beziehungen werden für die solare<br />
Flußdichteberechnung verwandt:<br />
U = 45<br />
W 2 + 1:77 ; W in g m,2 ;9