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Solare und terrestrische Strahlungswechselwirkung zwischen ... - AWI

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kann nur bis zur zweiten Ordnung aus Messungen der Strahlungsflußdichte Esm abgeleitet<br />

werden.<br />

Aus (4.10a) <strong>und</strong> (4.3) folgt für die gemessene Strahlungsflußdichte E +<br />

sm in der Näherung<br />

bis zur zweiten Ordnung:<br />

E +<br />

sm ( ; ) = max<br />

0; cos 0<br />

cos 0<br />

!<br />

Edir + S0 + S1 cos( 1) +S2 cos( ) cos( 2) +<br />

+S3 (1,cos(2 )) cos(2 )+O 4<br />

: (4.11)<br />

Die Winkel 1;2; beziehen sich auf einen Punkt im Raum, der durch die Kugelfunktionen<br />

Y1;2 vorgegeben ist. Dieser Punkt ist im allgemeinen nicht die Sonnenrichtung, er liegt aber<br />

bei Vorhandensein von direkter Strahlung nicht weit davon entfernt. 0 bezeichnet den<br />

Sonnenzenitwinkel.<br />

Abbildung 4.3 zeigt, wie die unterschiedlichen Terme der Strahldichteverteilung (Gl. 4.11)<br />

sich auf die Strahlungsmessungen auswirken können. In beiden Abbildungen wurde eine<br />

90 -Kurve mit einem Rollwinkel von 20 geflogen. Durch den geänderten Rollwinkel hat<br />

sich in beiden Fällen das Pyranometer zuerst von der Sonne abgewendet. Aufgr<strong>und</strong> des<br />

gemessene Flußdichte E sm<br />

+<br />

150<br />

W m -2<br />

+<br />

Es<br />

100<br />

50<br />

a)<br />

100˚<br />

0<br />

-2 -1 0<br />

cos(β0) / cos(θ0)<br />

1 2<br />

β0<br />

90˚<br />

80˚<br />

Edir<br />

Ediff<br />

+<br />

Esm 600<br />

W/m 2<br />

400<br />

200<br />

b)<br />

100˚<br />

+<br />

Es 0<br />

90˚<br />

80˚<br />

β0<br />

70˚<br />

E dir<br />

E diff<br />

60˚<br />

Horizontalflug<br />

50˚<br />

0 1<br />

cos(β0) / cos( θ0)<br />

2<br />

Abbildung 4.3: Abhangigkeit der gemessenen Strahlungs u dichte von C = cos( 0)= cos( 0).<br />

Die linke Abbildung zeigt einen Kurven ug bei einem Zenitwinkel der Sonne von 82:5 . Der<br />

Kurven ug fur die rechte Gra k wurde bei einem Zenitwinkel von 69:9 durchgefuhrt. Diese<br />

beiden Gra ken veranschaulichen, was die Korrektur der Fluglage bewirkt. Wahrend eines Horizontal<br />

uges ist der Fluglageparameter C 1. Wenn die Tragheitskorrektur erfolgreich <strong>und</strong> der<br />

Fluglageparameter bekannt ist, kann eine lineare Regression <strong>zwischen</strong> dem Fluglageparameter<br />

C <strong>und</strong> dem Me signal E +<br />

sm berechnet werden. Die Summe aus Achsenabschnitt <strong>und</strong> Steigung<br />

ist identisch mit der Globalstrahlung.

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