Solare und terrestrische Strahlungswechselwirkung zwischen ... - AWI
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g m -2<br />
Flüssigwassersäule<br />
0<br />
8<br />
16<br />
Gegenstrahlung<br />
Messung<br />
Rockel 1991<br />
Rockel mit U=2.1<br />
Rockel mit Streuung<br />
Ausstrahlung<br />
240 260 280 300<br />
Strahlungsflussdichte W m -2<br />
24<br />
Abbildung 6.11: Vergleich <strong>zwischen</strong> dem empirischen Flußdichtemodell mit den modellierten<br />
Pro len der <strong>terrestrische</strong>n Strahlungs u dichte. Die Flu dichtepro le sind fur einen Tropfenradius<br />
<strong>und</strong> fur eine Flussigwassersaule gultig, wie sie im Mittel wahrend des Experimentes<br />
REFLEX III beobachtet wurde. Die Flussigwassersaule ist an der Wolkenoberseite Null <strong>und</strong><br />
nimmt nach unten zu. Die Kreise markieren die Flu dichte des empirischen Modells. Die gestrichelte<br />
Linie zeigt die Ergebnisse des hemispharischen Modells <strong>und</strong> die punkt-gestrichelte Linie<br />
die berechneten Werte des hemispharischen Modells mit einem Di usivitatsfaktor U = 2:1.<br />
Den E ekt der Streuung im <strong>terrestrische</strong>n Spektralbereich zeigt die durchgezogene Kurve.<br />
Tabelle 6.7: Einfachstreualbedo <strong>und</strong> Asymmetriefaktor zur Modi kation der Parametrisierung<br />
von Rockel [1991].<br />
spektrale Intervalle Einfachstreualbedo Asymmetriefaktor<br />
m für re =5 m<br />
3.96 - 7.98 0.82 0.90<br />
7.89 - 8.89 0.77 0.84<br />
8.89 - 10.15 0.6 0.83<br />
10.15 - 11.76 0.33 0.80<br />
11.76 - 20.10 0.33 0.70<br />
20.10 - 100.0 0.2 0.25<br />
mit abgebildet. Die gestrichelte Kurve bezieht sich auf das hemisphärische Modell (Tab.<br />
6.6). Dieses Modell wurde zweifach modifiziert. Erstens wurde der Diffusivitätsfaktor von<br />
U = 1.66 auf 2.1 erhöht (punkt-gestrichelte Kurve) <strong>und</strong> zweitens wurde das hemisphärische<br />
Modell um die Streuung erweitert (durchgezogene Kurve). Tabelle 6.7 stellt die eingehenden<br />
Werte der Einfachstreualbedo <strong>und</strong> des Asymmetriefaktors für verschiedene spektrale<br />
Intervalle zusammen. Diese sind ausschließlich für einen Teilchenradius von 5 mgültig.<br />
Im Vergleich zu den hohen Differenzen der solaren Strahlungsflußdichte weichen die Ergebnisse<br />
des empirischen Flußdichtemodells lediglich um 2-10 W m ,2 von denen mit der<br />
ZSA modellierten ab. Man erkennt in Abbildung 6.11, daß eine bloße Veränderung des