Solare und terrestrische Strahlungswechselwirkung zwischen ... - AWI
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Sinne der kleinsten Quadrate) ergibt. Die Lösungsmatrix X kann mit einer mehrdimensionalen<br />
Regression wie folgt berechnet werden:<br />
U = M X (E.5a)<br />
=) X = G U (E.5b)<br />
mit G =(MT M) ,1 MT (E.5c)<br />
Uemp = M X : (E.5d)<br />
Aufgr<strong>und</strong> der linearen Abhängigkeiten der Strahlungsflußdichteprofile untereinander, ist<br />
das Gleichungssystem E.5a überbestimmt. Die Matrix X gibt die Regressionslösung der<br />
Gleichung E.5a an. Je kleiner die Differenz <strong>zwischen</strong> U <strong>und</strong> Uemp ist, desto geringer ist<br />
der Fehler des empirischen Modells. Da ein signifikanter Zusammenhang <strong>zwischen</strong> den<br />
Entwicklungskoeffizienten <strong>und</strong> den makroskopischen <strong>und</strong> mikroskopischen Eigenschaften<br />
nachgewiesen werden kann, ist ein empirisches Flußdichtemodell entwickelt worden, das<br />
den Meßdatensatz (Datenmatrix D) in optimaler Weise beschreibt. Ebenso ist nachgewiesen<br />
worden, welche Größen mit welchem Beitrag die Profile der Strahlungsflußdichten<br />
mitbestimmen. Ein empirisches Flußdichtemodell, welches in Übereinstimmung mit den<br />
Meßdaten steht, lautet:<br />
Demp = M 0 F (E.6a)<br />
F = X S V T<br />
: (E.6b)<br />
Die Profile der Strahlungsflußdichte Demp werden aus dem Produkt zweier Matrizen berechnet.<br />
Dies sind die Eigenschaftsmatrix M 0 <strong>und</strong> die Funktionsmatrix F. Da dieses Modell<br />
auf empirischen Daten beruht, verliert es seine Gültigkeit außerhalb des Wertebereiches<br />
der strahlungsrelevanten Eigenschaften der Eigenschaftsmatrix M, die u.a. den mittleren<br />
Teilchendurchmesser, die Flüssigwassersäule, die mittlere Temperaturstrahlung der<br />
Atmosphäre, die Wolkenmächtigkeit, die direkte <strong>und</strong> die Globalstrahlung sowie die Gegenstrahlung<br />
enthalten.<br />
Der Fehler des empirischen Modells ergibt sich aus der Güte der multidimensionalen<br />
Regression (Gl. E.5a-c):<br />
F = X S V T<br />
: (E.7)<br />
Der Fehler X ist abhängig von den strahlungsrelevanten Eigenschaften (Matrix M).