Solare und terrestrische Strahlungswechselwirkung zwischen ... - AWI
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100<br />
W m -2<br />
E net<br />
Nettoflußdichte<br />
0<br />
- 100<br />
100<br />
β0<br />
90<br />
-2 -1 0<br />
cos(β0) / cos(θ0)<br />
1 2<br />
Abbildung 4.2: Abhangigkeit der gemessenen solaren Netto u dichte Enet von dem Fluglageparameter<br />
C = cos( 0)= cos( 0). Der lineare Zusammenhang verdeutlicht, da die Linearitat<br />
der Thermosaulen <strong>und</strong> die Cosinus-Abhangigkeit der beiden Instrumente innerhalb der Fehlerangaben<br />
des Herstellers liegen.<br />
durch den Koordinatenursprung geht, beträgt 4 W m ,2 . Damit werden die Herstellerangaben<br />
(1% Fehler in der Linearität <strong>und</strong> 1% Fehler im Cosinusverhalten [Latimer,<br />
1972]) für Eppley-Pyranometer dieser Bauart bestätigt.<br />
Demnach können anhand der Flugzeugeigenbewegung mit Pyranometern zusätzliche Informationen<br />
über die Strahldichteverteilung gewonnen werden, die festmontierte Instrumente<br />
am Boden üblicherweise nicht ermitteln. Dieser Aspekt ist auch für die ZSA wichtig. Die<br />
Eddington-Approximation beschreibt die Strahldichteverteilung durch die nullte <strong>und</strong> erste<br />
Ordnung der Kugelfunktion. Die erste Ordnung der Kugelfunktion wird aus der Linearität<br />
<strong>zwischen</strong> dem Fluglageparameter <strong>und</strong> dem Meßsignal berechnet (Gl. 4.6 <strong>und</strong> Abb. 4.2).<br />
Die Meßgröße ist identisch mit der ersten Ordnung in der Eddington-Approximation. Die<br />
Ergebnisse der Flußdichteprofile von Modell <strong>und</strong> Messung sind damit untereinander gut<br />
vergleichbar.<br />
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