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Solare und terrestrische Strahlungswechselwirkung zwischen ... - AWI

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gemessene Globalstrahlung Esm<br />

+<br />

W m<br />

400<br />

-2<br />

300<br />

200<br />

100<br />

P(0.3,150)<br />

0.5 1.0<br />

cos( β0) / cos( θ0)<br />

Abbildung 4.5: Bestimmung der Globalstrahlung durch die " Punktmethode\ in optisch dunnen<br />

Aerosolschichten. In guter Naherung tre en sich die aus sieben verschiedene Flugniveaus berechneten<br />

Ausgleichsgeraden in dem Punkt P = (0.3,150). Die Steigung (direkte Strahlung)<br />

nimmt mit der Flughohe zu <strong>und</strong> der Achsenabschnitt (di use Strahlung) dagegen ab.<br />

durch eine lineare Interpolation des Strahls von P (X; Y ) über (C; E +<br />

sm ) auf die Stelle C = 1.<br />

Dieser Zusammenhang wird durch Abbildung 4.5 veranschaulicht. Mit der Forderung,<br />

die berechnete Globalstrahlung habe keine Korrelation mit dem Fluglageparameter C,<br />

lassen sich die Koordinaten vom Punkt P (X; Y ) objektiv bestimmen. Die Strahlen, die<br />

von P (X; Y ) ausgehen, fallen mit den Regressionsgeraden der verschiedenen Flughöhen<br />

zusammen (Abb. 4.5).<br />

4.2.3 Strahlungsmessung in stratiformer Bewölkung<br />

Sowohl das Regressionsverfahren als auch die Punktmethode scheitern in optisch dicken<br />

Wolken, so daß dort die Schicht-Methode angewandt werden muß.<br />

Die Wolke wird in vertikale Schichten unterteilt ( S 5 m), wobei die Wolkenobergrenze<br />

(bekannt durch Teilchenmessungen) als Referenzfläche (z = 0) genutzt wird (Abb. 4.6).<br />

Werden mehrere Sägezahnmuster durch die Wolkenschicht geflogen, so hat das Flugzeug<br />

wegen des geänderten Nickwinkels beim Aufstieg eine wesentlich andere Lage zur Sonne<br />

als beim Abstieg. Ähnlich wie bei der Regressionsmethode gibt es dadurch eine Korre-<br />

lation <strong>zwischen</strong> der Fluglage C <strong>und</strong> dem Meßsignal E +<br />

sm ( ; ) für die Meßwerte in den<br />

jeweiligen Schichten (Abb. 4.7 links). Diese Korrelation <strong>zwischen</strong> Fluglage <strong>und</strong> Meßsignal<br />

ist in Wolken also keine Folge der kurzfristigen Variation des Rollwinkels, sondern eine<br />

3672 m<br />

3056 m<br />

2493 m<br />

1861 m<br />

1258 m<br />

675 m<br />

135 m<br />

Flughöhe

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