Solare und terrestrische Strahlungswechselwirkung zwischen ... - AWI
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Die zugr<strong>und</strong>eliegende Idee der ZSA geht von der Annahme aus, daß die SÜG allein mit<br />
Hilfe der Strahlungsflußdichte beschrieben werden kann. Dazu wird die SÜG (2.8) über<br />
die obere <strong>und</strong> untere Hemisphäre integriert, wobei die SÜG in ein Gleichungssystem mit<br />
vier Gleichungen zerlegt wird 3 .<br />
wobei<br />
"<br />
d ~E ,<br />
d ~E +<br />
"<br />
a1 ,<br />
A1 =<br />
a4<br />
0<br />
1<br />
0<br />
0<br />
#<br />
#<br />
=<br />
" A1 ,A2<br />
; A2 =<br />
A2 ,A1<br />
" a2<br />
#" ~E ,<br />
a3<br />
0<br />
0 0<br />
~E +<br />
#<br />
#<br />
+<br />
" , ~ A3<br />
~A3<br />
<strong>und</strong> ~ A3 =<br />
#<br />
B(T) (2.16)<br />
" a1 , a2<br />
0<br />
die Vorwärtsstreuung, die Rückwärtsstreuung sowie die der Emission kennzeichnen.<br />
Die Vektoren ~ E + <strong>und</strong> ~ E ,<br />
~E + =<br />
" E +<br />
diff<br />
E +<br />
dir<br />
#<br />
<strong>und</strong> ~ E , =<br />
" E , diff<br />
0<br />
#<br />
#<br />
(2.17)<br />
haben als oberen Eintrag die diffuse Strahlungsflußdichte für die obere Hemisphäre E +<br />
diff<br />
(abwärtsgerichtete Flußdichte) <strong>und</strong> die diffuse Strahlungsflußdichte für die untere Hemisphäre<br />
E , diff (aufwärtsgerichtete Flußdichte). Der untere Eintrag kennzeichnet den direkten<br />
Anteil Edir, welcher für die untere Hemisphäre in der ZSA gleich Null ist, da mit der<br />
ZSA keine Spiegelungen der direkten Strahlung berechnet werden können.<br />
Die Lösung des homogenen Anteils der Differentialgleichung (2.16) wird durch die Exponentialfunktion<br />
einer Matrix ausgedrückt:<br />
" ~E ,<br />
~E +<br />
#<br />
= exp<br />
" A1 ,A2<br />
A2 ,A1<br />
# !" ~E , 0<br />
~E +<br />
0<br />
#<br />
: (2.18)<br />
Die Exponentialfunktion kann nach Waterman [1981] ebenfalls durch die Reflexionsmatrix<br />
R <strong>und</strong> die Transmissionsmatrix T ausgedrückt werden.<br />
exp<br />
" A1 ,A2<br />
A2 ,A1<br />
# !<br />
=<br />
" M11 M12<br />
M21 M22<br />
Die Transmissionsmatrix T <strong>und</strong> die Reflexionsmatrix R<br />
#<br />
=<br />
T = M ,1<br />
11<br />
" T ,1 ,T ,1 R<br />
R T ,1 T , R T ,1 R<br />
#<br />
(2.19)<br />
(2.20a)<br />
R = M21 T (2.20b)<br />
3 Diese unübliche Schreibweise wurde aufgr<strong>und</strong> der ähnlichen Struktur mit Gleichung (2.10b) gewählt. Sie<br />
läßt sich durch leichtes Umsortieren der Gleichungen (2.1) <strong>und</strong> (2.2) von Ritter <strong>und</strong> Geleyn [1992] herleiten.