Solare und terrestrische Strahlungswechselwirkung zwischen ... - AWI
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Höhe<br />
400<br />
m m m<br />
300<br />
300<br />
300<br />
200<br />
a) r24_7_1<br />
400<br />
200<br />
b) c)<br />
400<br />
100<br />
100<br />
0<br />
0 300 -2<br />
W m<br />
600<br />
0<br />
200 250 300 W m<br />
kurzw. Flußdichten<br />
langw. Flußdichten<br />
-2 aufwärts<br />
abwärts<br />
σΤ4 Luft<br />
100<br />
langwellige<br />
kurzwellige<br />
0<br />
-100<br />
totale<br />
0<br />
K/d<br />
100<br />
Kühlungsrate<br />
Abbildung 5.2: Beispiel fur ein gemessenes Strahlungs u dichtepro l in Stratuswolken (Obergrenze<br />
300 m). Die linke Abbildung zeigt die solaren Strahlungs u dichten (Globalstrahlung <strong>und</strong><br />
Re exstrahlung). In der mittleren Gra k sind die <strong>terrestrische</strong>n Strahlungs u dichten abgebildet<br />
(Gegenstrahlung <strong>und</strong> Ausstrahlung). Die rechte Abbildung stellt die aus den Strahlungsmessungen<br />
resultierenden Abkuhlungsraten dar. Die e ektive Abkuhlungsrate ist geringer, weil andere<br />
Beitrage { z.B. Kondensation <strong>und</strong> vertikale Einmischung { entgegenwirken.<br />
5.1.2 Flußdichteprofile in einer Atmosphäre ohne hohe Bewölkung<br />
Aerosolteilchen beeinflussen durch ihr Streu- <strong>und</strong> Absorptionsvermögen, aber auch als Kondensationskerne<br />
durch Tropfenbildung indirekt den Strahlungshaushalt der Erdatmosphäre.<br />
Höhe<br />
Höhe<br />
3 000<br />
m<br />
2 000<br />
1 000<br />
2 000<br />
1 000<br />
0<br />
0 300<br />
W m<br />
600<br />
-2 0<br />
100 200 300<br />
W m -2 σT<br />
0<br />
3 000<br />
d) e)<br />
3 000<br />
-5<br />
f)<br />
3 000<br />
0<br />
K/d<br />
langw.<br />
5<br />
m<br />
kurzw.<br />
totale<br />
2 000<br />
2 000<br />
2 000<br />
4<br />
Luft<br />
1 000<br />
200<br />
a) b) c)<br />
3 000<br />
3 000<br />
1 000<br />
abwärts<br />
aufwärts<br />
0<br />
0<br />
0 300 -2<br />
W m 600 100 200 300<br />
W m<br />
kurzw. Flussdichten<br />
langw. Flussdichten<br />
-2 0<br />
-5 0 K/d 5<br />
Kühlungsrate<br />
Abbildung 5.3: Beispiele fur Strahlungspro le <strong>und</strong> Abkuhlungsraten fur eine Atmosphare ohne<br />
hohere Bewolkung. Die oberen drei Abbildungen betre en eine stark mit Aerosolen belastete<br />
Atmosphare uber niedrigen Wolken, die unteren eine klare Atmosphare uber dem o enen Ozean.<br />
Die linke <strong>und</strong> die mittlere Gra k zeigen die gemessenen solaren <strong>und</strong> <strong>terrestrische</strong>n Strahlungsu<br />
dichten. Die rechte Gra k zeigt die aus den Messungen berechnete Abkuhlungsrate. Der<br />
Strahlungse ekt tritt am deutlichsten in der Abkuhlungsrate zutage. Der Gesamtbeitrag fur<br />
die aerosolhaltige Atmosphare ist negativ, die Atmosphare wird mit 1 K/d erwarmt. Dagegen<br />
besteht eine Abkuhlung von 1 K/d fur die gering belastete Atmosphare.<br />
2 000<br />
1 000<br />
1 000<br />
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