Solare und terrestrische Strahlungswechselwirkung zwischen ... - AWI
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E Entwicklung eines linearen<br />
empirischen Flußdichtemodell<br />
anhand der Meßdaten<br />
Zunächst erfolgt eine Entwicklung der Meßdaten in empirische Funktionen. Danach wird<br />
eine multidimensionale lineare Regression <strong>zwischen</strong> den Entwicklungskoeffizienten der<br />
empirischen Funktionen mit den strahlungsrelevanten Eigenschaften durchgeführt. Die<br />
Daten werden in Matrizenform gebracht. Die Zeilen mit n = 20 Elementen beinhalten die<br />
Meßdaten für jeweils ein Flußdichteprofil, während die Spalten mit m = 31 Einträgen sich<br />
aus den unterschiedlichen Profilen (Tab. 6.1 <strong>und</strong> 6.2) zusammensetzen. Die Anzahl der<br />
Zeilen (vertikale Koordinate der Profile) ergibt sich aus der Instrumententrägheit.<br />
E.1 Singulärwertzerlegung<br />
Das Verfahren beruht darauf, daß sich jede Matrix Dm n wie folgt darstellen läßt:<br />
m<br />
Dm n = Um m Sm n V T n n ; (E.1)<br />
dij = uij v T ij<br />
n<br />
s 1s2<br />
ø<br />
ø<br />
... sm wobei U <strong>und</strong> V orthogonal 1 sind <strong>und</strong> S diagonal ist. Aus der Orthogonalität von U folgt,<br />
daß die Spaltenvektoren ~ui von U orthonormal sind, d.h. die ~ui (i = 1; 2; :::; m) sind<br />
linear unabhängig <strong>und</strong> damit eine Basis des m-dimensionalen ” Datenraumes“ (Anzahl<br />
der Profile). Auch die Spaltenvektoren ~vi von V sind orthonormal; die Vektoren ~vi (i =<br />
1; 2; :::; n) sind Basis des n-dimensionalen ” Parameterraumes“ (Anzahl der diskreten Punkte<br />
der Strahlungsflußdichteprofile). Die Diagonalelemente von S nennt man die singulären<br />
Werte von D. Diese sind nicht negativ <strong>und</strong> der Größe nach geordnet, d.h.<br />
1 Orthogonalität: U U T = U T U = I<br />
s1 s2 ::: sm 0 : (E.2)