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Solare und terrestrische Strahlungswechselwirkung zwischen ... - AWI

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Verfahrens. Zur Berechnung der Globalstrahlung wurde die Regressionsmethode verwendet.<br />

Die gemessenen <strong>und</strong> korrigierten Werte sind gegen die Uhrzeit aufgetragen. Am Anfang<br />

der ersten Kante des Flugmusters zeigen sich horizontale Inhomogenitäten in der direkten<br />

Strahlung. Die Fluglagewinkel wurden für dieses Flugmuster um 5 systematisch variiert.<br />

Bei diesen Flugzeugschwankungen ergeben sich im gemessenen Signal E +<br />

sm Amplituden<br />

von50Wm ,2 , die 30% der extra<strong>terrestrische</strong>n Einstrahlung ausmachen. Aufgr<strong>und</strong> der<br />

starken Abhängigkeit von der Fluglage kann der Einbaufehler mit einer Genauigkeit von<br />

0:1 bestimmt werden.<br />

Im Verlauf einer Kampagne zeigen sich keine Veränderungen bezüglich dieser Differenzen.<br />

Zwischen den Einsätzen in REFLEX II (1993), REFLEX III (1995) <strong>und</strong> ARTIST (1998)<br />

sind die Abweichungen der Korrekturwinkel kleiner als 0.3 (Tab. 4.2). Gr<strong>und</strong>sätzlich hat<br />

man mit zwei Korrekturwinkeln (2 Freiheitsgrade) die Möglichkeit, die mittlere globale<br />

Bestrahlungsstärke dreier Flugrichtungen abzugleichen. Die Identität der berechneten<br />

Strahlungsflüsse in allen vier Richtungen zeigt, daß weder Störungen durch Flugzeugabschattungen<br />

<strong>und</strong> Reflexionen der Flugzeugoberfläche noch Inhomogenitäten der Instrumentenhaube<br />

eine wesentliche Rolle spielen.<br />

rel. Flußdichte<br />

a) Flugrichtung: 235<br />

1.0<br />

0.5<br />

0<br />

14:58 15:00<br />

UTC<br />

❍<br />

150<br />

W m -2<br />

100<br />

50<br />

0<br />

b) Flugrichtung: 324<br />

1.0<br />

0.5<br />

0<br />

0<br />

15:02 15:04<br />

UTC<br />

❍<br />

150<br />

W m -2<br />

100<br />

50<br />

c) Flugrichtung: 65<br />

1.0<br />

0.5<br />

0<br />

0<br />

15:04 15:06 15:08<br />

UTC<br />

❍<br />

150<br />

W m -2<br />

100<br />

50<br />

d) Flugrichtung: 146<br />

1.0<br />

0.5<br />

Esm<br />

+<br />

+<br />

Es<br />

Edir<br />

0<br />

15:08 15:10<br />

Abbildung 4.4: Ergebnis der Bestimmung der Einbaukorrektur fur den Roll- <strong>und</strong> Nickwinkel.<br />

Das quadratische Flugmuster ist zur Sonne ausgerichtet. Jede der vier Gra ken entspricht einer<br />

Kante des Quadrates. Der Flug entlang der ersten Kante des Quadrates ist auf die Sonne<br />

gerichtet (a). Diese Strecke ist durch Inhomogenitaten im Strahlungsfeld gepragt. Dargestellt<br />

sind die nach der Regressionsmethode berechnete direkte Strahlung (Kreise) <strong>und</strong> die Globalstrahlung<br />

(Quadrate). Der vertikale Balken gibt den Vertrauensbereich dieser Gro en an. Diese<br />

Werte sind gegen die UTC Zeit aufgetragen. Die gestrichelte sinusformige\ Kurve stellt die<br />

"<br />

gemessene Bestrahlungsstarke E +<br />

sm dar. Die Schwankungen im Me signal zeigen Roll- oder<br />

Nickbewegungen des Flugzeuges. Auf dieser Strecke wurden die Fluglagewinkel systematisch<br />

um 5 variiert.<br />

UTC<br />

❍<br />

150<br />

W m -2<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Flußdichte

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