Solare und terrestrische Strahlungswechselwirkung zwischen ... - AWI
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Höhe<br />
400m<br />
300m<br />
200m<br />
100m<br />
Abstieg<br />
Aufstieg<br />
Standardkalibration<br />
erweiterte Kalibration<br />
σT 4 luft<br />
250 300 - 2<br />
W m<br />
Gegenstrahlung<br />
Abbildung 4.9: Verbesserung der erneuten Kalibration (schwarze Kurve) gegenuber der<br />
herkommlichen Standardkalibration (graue Kurve). Die Di erenz <strong>zwischen</strong> beiden Kalibrationen<br />
ist eine Folge der erneuten Bestimmung der Thermistorenkennlinien. Das neu berechnete<br />
Flu dichtepro l ist plausibel, da es das Pro l der Temperaturstrahlung T 4<br />
luft<br />
nicht schneidet;<br />
dies ist theoretisch unmoglich in Wolken einer gut durchmischten Grenzschicht bei fehlender<br />
hoherer Bewolkung. Die Einfuhrung einer Zeitkonstante fur den Kuppelthermistor (7s)bringt<br />
die Pro le der Auf- (gestrichelt) <strong>und</strong> Abstiege (durchgezogen) in Ubereinstimmung.<br />
4.3.4 Fehler der langwelligen Strahlungsflußdichte durch die direkte<br />
Sonnenstrahlung<br />
Die flugzeugmontierten Pyrgeometer können nicht von der direkten Sonnenstrahlung abgeschirmt<br />
werden. Einerseit durchdringt ein Teil der langwelligen solaren Strahlung die<br />
Pyrgeometerkuppel <strong>und</strong> trägt zum Meßsignal bei. Da dieser Anteil der solaren Strahlung<br />
durch die Pyranometer gemessen wird, berücksichtigt die Formel (4.17) das Korrekturglied<br />
-c Esm. Der Koeffizient c gibt den Anteil der solaren Strahlung an, der durch<br />
die Haube transmittiert. In der Literatur werden für Eppley-Pyrgeometer Werte <strong>zwischen</strong><br />
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