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Solare und terrestrische Strahlungswechselwirkung zwischen ... - AWI

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z<br />

z<br />

a) mittlere Nettoflußdichte<br />

1.0<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

0<br />

0 0.1 0.2 0.3<br />

f1 d) direkte Strahlung<br />

1.0<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

0<br />

-0.05 0<br />

f4 0.05<br />

b) Flüssigwassersäule<br />

1.0<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

0<br />

e) Albedo<br />

1.0<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

0<br />

-0.05 0 0.05<br />

f 2<br />

-0.05 0 0.05<br />

f 5<br />

c) Durchmesser<br />

1.0<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

0<br />

f) Globalstrahlung<br />

1.0<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

0<br />

-0.05 0 0.05<br />

f 3<br />

-0.05 0 0.05<br />

f 6<br />

Abbildung 6.3: Funktionen fi zur Entwicklung der solaren Netto u dichte, sonst wie Abbildung<br />

6.1.<br />

b) Reflexstrahlung<br />

Da die Wolken im solaren Spektralbereich vor allem streuen <strong>und</strong> kaum absorbieren, ist<br />

die Differenz <strong>zwischen</strong> Globalstrahlung <strong>und</strong> Reflexstrahlung nahezu höhenunabhängig, so<br />

daß sich die Funktionen fi für die Entwicklung der Globalstrahlung (Abb. 6.1) <strong>und</strong> für die<br />

Entwicklung der Reflexstrahlung (Abb. 6.2) im wesentlichen nur durch einen konstanten<br />

Betrag unterscheiden. Im Unterschied zum Profil der Globalstrahlung zeigt sich im Reflexstrahlungsprofil<br />

deutlich der Einfluß der Meereisalbedo <strong>und</strong> der Einfluß der direkten<br />

Strahlung. Eine bei gleicher Globalstrahlung erhöhte direkte Strahlung an der Wolkenoberseite<br />

führt zu einem signifikant geringeren Transmissionsgrad der Wolke mit gleicher<br />

Albedo des Gesamtsystems.<br />

c) <strong>Solare</strong> Nettoflußdichte<br />

Die Differenz der Nettoflußdichten <strong>zwischen</strong> der Wolkenober- (z = 1) <strong>und</strong> der Wolkenunterseite<br />

(z = 0) ist ein Maß für die in der Wolke absorbierte solare Energie. Lediglich<br />

3% der extra<strong>terrestrische</strong>n Einstrahlung werden in der Wolke absorbiert (Abb. 6.3a).<br />

Eine erhöhte Flüssigwassersäule W <strong>und</strong> eine höhere Globalstrahlung E +<br />

s verstärken den<br />

Gradienten der Nettoflußdichte (Abb. 6.3b,f) <strong>und</strong> damit die Absorption solarer Strahlung<br />

in der Wolke. Reduzierend auf die Absorption wirken ein erhöhter Teilchendurchmesser<br />

<strong>und</strong> eine höhere direkte Strahlung bei gleicher Globalstrahlung (Abb. 6.3c,d).<br />

Die Unsicherheiten der empirischen Funktionen zur Entwicklung der Nettoflußdichte sind<br />

größer als die für Global- oder Reflexstrahlung. Darin spiegelt sich die Unschärfe der Ableitung<br />

solarer Absorption in Wolken wider. Die Gradienten der empirischen Funktionen<br />

weisen in die theoretisch zu erwartende Richtung. So nimmt bei gleicher Flüssigwassersäule<br />

<strong>und</strong> erhöhtem Teilchendurchmesser die Absorption ab, weil dann die Anzahl der

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