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Ein Computerlinguistisches Lexikon als komplexes System

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Zusammenspiel von IMSLEX und Morphologiekomponente<br />

Die Verwendung von Relationen ermöglicht <strong>als</strong>o die Disambiguierung<br />

von Analysen, die einen oder mehrere Bestandteile enthalten, die Konversionen<br />

darstellen. Weitere Beispiele vom Typ sind<br />

£ £¦¥¡ £¤ ¤ ¡¤¢<br />

Paare wie Gehör /gehören , Rausch /rauschen , ¤ Rat /raten .<br />

<br />

Beispiele vom Typ ¡ ¡ ¡ ¤ ¡¤ ¢<br />

sind Paare wie Segel /segeln ,<br />

¡<br />

Rauch /rauchen ¡ £¦¥¡¥£¤ ¢<br />

, Krümel /krümeln , Start /starten ,<br />

¡<br />

Schlaf /schlafen ¢ .<br />

¡ ¡<br />

Es soll hier nicht der <strong>Ein</strong>druck erweckt werden, eine Behandlung ¡ von ’Semantik’<br />

wäre mit so einfachen Mitteln wie Links zwischen lexikalischen <strong>Ein</strong>heiten<br />

möglich. Da das IMSLEX hauptsächlich morphologisch motiviert ist, umfassen<br />

die <strong>Ein</strong>träge oft verschiedene semantische Varianten, die sich nicht in morphologischer<br />

Unterscheidung ausdrücken. Die vorgestellte Methode des <strong>Ein</strong>fügens<br />

bidirektionaler, annotierter Verweise zwischen <strong>Lexikon</strong>einträgen kann jedoch<br />

dazu führen, die Ambiguitäten, die sich bei der Strukturierung von Wortformen<br />

ergeben, einzuschränken.<br />

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