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Ein Computerlinguistisches Lexikon als komplexes System

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Methoden der morphologischen Analyse<br />

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Abbildung 3.5: <strong>Lexikon</strong>einträge in der Zwei-Ebenen-Morphologie<br />

In Abbildung 3.5 sind einige Beispieleinträge (aus DMOR, vgl. Schiller<br />

(1996), siehe auch Abschnitt 3.2.1) aufgelistet, um die Verarbeitungsschritte<br />

nachvollziehbar zu machen. Für die beiden Lexeme Tag und Spiel sind die<br />

Fortsetzungsklassen ¨"§ ¡¢¥©© £¢¥ £ und ¨©¨ £¤£ ¡ £¢¥¨£ angegeben. Diese definieren<br />

Sublexika, die beide in eine Fortsetzungsklasse ¨ £ ¥ £ weiterverzweigen. Die<br />

Information zu Wortart und Genus wird auf der Oberflächenebene verzeichnet<br />

( §¨©¨¨§ ¡¢¥© bzw. §¨©¨¨ £¤£¨¡ ). Das Sublexikon ¨ £ ¥ £ wiederum verzweigt in<br />

die Singularflexion (¨ ¨£¢¥ ) und die Pluralflexion (¨© ). Bei der Pluralflexion<br />

geschieht dies allerdings nur dann, wenn die <strong>Ein</strong>gabewortform hinter den<br />

Stämmen Tag oder Spiel ein e aufweist. Die Sublexika ¨ ¨£¢¥ und ¨© bilden<br />

nun den Abschluss: In Abhängigkeit der nächsten Zeichen in der <strong>Ein</strong>gabe werden<br />

weitere Informationen auf der Oberflächenebene verzeichnet und es wird<br />

in den Endzustand ¨ weiterverzweigt. 5<br />

In Abbildung 3.6 sind einige Analysen dargestellt, die sich aus den in Abbildung<br />

3.5 angegebenen Stämmen und Lexika ergeben. Die Analysestrings werden<br />

beim Durchlaufen der Fortsetzungsklassen konkatenativ zusammengesetzt.<br />

5 Bei der Zeichenkette ˆGen, die an die Genitivendung -es angehängt ist, handelt es sich um<br />

einen Trigger für eine Zwei-Ebenen-Regel, vgl. nachfolgenden Abschnitt.<br />

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