1920-Placidus Plattner - Ein Veteran - Burgenverein Untervaz

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"Nimm Du dieses Hundeaas für deine Dirne
Und für den alten Narren" deinen Gast
Mir aber hau' hier ob!" Mir stieg die Wuth
Krampfhaft in Brust und Kehl', ich fass' ein Beil
Hui fliegt die Schneide in die Hand des Kerls
Und blutend und verstümmelt schleicht er fort,
Das Tor erfüllend mit den frechsten Flüchen."
Die Tragik hat begonnen, gleichwohl geht Ulrich mit seinen Gästen auf die
Burg, um den Wunsch der Einbürgerung von Elsener beim kaiserlichen
Amtmann Wem er anzumelden. Dieser wird unterdessen von dem Fronboten
Schlupf, einem geriebenen Intriganten und Gauner gegen Ulrich und Elsener
aufgestachelt, das Gesuch abzuweisen und Wikard zu verbannen. Das
eingeträufelte Gift beginnt zu wirken. Der Amtmann fragt den Meier von
Menzigen: "Erklärt Euch, was geschah mit Eure! Tochter?"
S. 13: Margaretha.
"Gestrenger Herr, o hört mich an, dann urteilt !
Verfolgt, gehetzt, dem flücht'gen Wilde gleich,
Verliessen wir den Berg, die alte Heimat.
Im dichtesten Gehölz der Lorzenschlucht
- Mit Fug gab ihr das Volk den Namen Hölle -
Da, wo der enge Bergsteig zwischen Felsen
Hinan sich windet, eilt ich meinem Vater
In jugendlicher Rüstigkeit voraus
Um ein paar Schritte, da begegnet mir
Der Junker Brandolf von der Wildenburg
Auf schmalem Pfad und tut, als wich er aus,
Indem er auf den äussern Rand sich stellte.
Er schaut um sich, und wie er niemand sieht,
Versucht er's, mich auf seine Burg zu locken,
Und da die Schmeichelworte nicht verfingen,
Will mit Gewalt er meiner sich versichern,
Ich aber stoss' ihn kräftig von mir weg.
Er strauchelt, gleitet aus und stürzt den Abhang