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Nichtlineare Methoden zur Quantifizierung von Abhängigkeiten und ...

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5.5. NACHWEIS VON KOPPLUNG MITTELS ZUWÄCHSEN 99<br />

T(X ti+1<br />

- X ti<br />

| (X ti<br />

- X ti-1<br />

) (k) , Y ti+1 -τ - Y t i -τ )<br />

0.08<br />

0.06<br />

0.04<br />

0.02<br />

0<br />

0 500 1000 1500 2000<br />

Zeitverzoegerung τ [a.u.]<br />

k = 1<br />

k = 2<br />

k = 4<br />

k = 6<br />

k = 8<br />

k = 10<br />

Abbildung 5.15: Transferentropie T (X ti+1 −X ti |(X ti −X ti−1 ) (k) , Y ti+1 −τ −Y ti −τ) als<br />

Funktion der Zeitverzögerung τ für k = 1, . . . , 10 <strong>von</strong> unidirektional gekoppelte<br />

Hindmarsh-Rose-Oszillatoren mit Kopplungsparameter g = 0.3. Die Zeitpunkte<br />

t i wurden äquidistant gewählt, t i+1 − t i = ∆, mit ∆ = 20.<br />

die Kopplung <strong>von</strong> Y in X gefolgert werden, wobei der Zuwachs Y ti − Y ti−1 den<br />

größten Einfluss auf X ti+1 − X ti hat.<br />

Die gleichen Untersuchungen wurden für die Kopplungsparameter 0 ≤ g ≤ 0.5<br />

durchgeführt. Im gekoppelten Fall (g > 0.0) spiegelte für k > 8 <strong>und</strong> l = 10 die<br />

Transferentropie stets die richtige Struktur des Modells wider. Im ungekoppelten<br />

Fall (g = 0.0) lieferten die Transferentropien in Abhängigkeit <strong>von</strong> der Zeitverzögerung<br />

für alle k <strong>und</strong> l konstante Werte, die denen des Biases entsprechen, was<br />

auch hier die Modellstruktur richtig wiedergibt. In Abb. 5.16 sind für k = 10 <strong>und</strong><br />

l = 10 die Transferentropien für beide Kopplungsrichtungen <strong>und</strong> alle Kopplungsstärken<br />

als Funktion der Zeitverzögerung aufgetragen. Die geschätzen Biaswerte<br />

der Transferentropien, welche unter anderem auch <strong>von</strong> der Kopplungsstärke g<br />

abhängen, sind zusätzlich als horizontale Linien eingetragen.<br />

Mit der Transferentropie ist es zwar möglich, die Kopplungsrichtung zwischen<br />

zwei Punktprozessen zu identifizieren, störend ist aber der relativ hohe<br />

Bias des Schätzers. So beträgt dieser teilweise ein Drittel des Wertes <strong>von</strong><br />

T (X ti+1 − X ti |(X ti − X ti−1 ) (10) , Y ti+1 −τ − Y ti −τ) bei τ = ∆ = 20, siehe Abb. 5.16.<br />

Der Bias der Transferentropie für die Richtung <strong>von</strong> Y nach X, T (X ti+1 −X ti |(X ti −<br />

X ti−1 ) (10) , Y ti+1 −τ ∞<br />

− Y ti −τ ∞<br />

) mit τ ∞ = 2000, nimmt zwar mit der Länge der<br />

Zeitreihe ab, siehe Abb. 5.17, doch dies geschieht relativ langsame <strong>und</strong> die Ge-

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