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Nichtlineare Methoden zur Quantifizierung von Abhängigkeiten und ...

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92 KAPITEL 5. PUNKTPROZESSE<br />

Corr(X ti<br />

-X ti-1<br />

, Y ti +τ -Y t i-1 +τ )<br />

0.2<br />

0<br />

-0.2<br />

0.2<br />

0<br />

-0.2<br />

0.2<br />

0<br />

-0.2<br />

0.2<br />

0<br />

-0.2<br />

ungekoppelt: g=0<br />

gekoppelt: g=0.1<br />

gekoppelt: g=0.3<br />

gekoppelt: g=0.5<br />

-2000 -1000 0 1000 2000<br />

Zeitverschiebung τ [a.u.]<br />

Abbildung 5.10: Korrelation Corr [ X ti − X ti−1 , Y ti +τ − Y ti−1 +τ]<br />

zwischen den<br />

Zuwächsen X ti −X ti−1 <strong>und</strong> Y ti +τ −Y ti−1 +τ als Funktion der Zeitverschiebung τ für<br />

verschiedene Kopplungsstärken g. Die Fensterbreite wurde mit t i −t i−1 = ∆ = 10<br />

fest gewählt.<br />

beträgt. Diese Oszillationen treten aufgr<strong>und</strong> der Endlichkeit der Zeitreihen <strong>und</strong><br />

der oszillatorischen Natur der Prozesse auf. Erst für längere Zeitreihen mitteln<br />

sich diese Oszillationen heraus. Des Weiteren stellte sich heraus, dass bei einer<br />

Fensterbreite <strong>von</strong> ∆ = 1 eine Kopplung <strong>von</strong> g > 0.1 notwendig ist, um zwischen<br />

temporaler Struktur in der Korrelation <strong>und</strong> den Fluktuationen des Biases<br />

unterscheiden zu können.<br />

5.4.2.2 Koinzidenzen<br />

Eine häufig verwendete Methode, um Kopplung zwischen Punktprozessen festzustellen,<br />

ist das Zählen <strong>von</strong> Koinzidenzen. Dieser Methode liegt die Modellvorstellung<br />

zugr<strong>und</strong>e, dass, wenn der Prozess Y in X koppelt, ein Ereignis <strong>von</strong> Y<br />

zum Zeitpunkt S l (ω) innerhalb eines Zeitfensters ∆ ein Ereignis in X <strong>zur</strong> Zeit<br />

T k (ω) auslöst. Dies ist in Abb. 5.12 schematisch dargestellt. Dabei kann das Triggern<br />

des Ereignisses in X gegebenenfalls mit einer Zeitverzögerung τ erfolgen.<br />

Dementsprechend wird ein Paar <strong>von</strong> Ereigniszeiten (S l (ω), T k (ω)) eine Koinzidenz<br />

genannt, wenn<br />

S l (ω) ≤ T k (ω) − τ < S l (ω) + ∆ (5.28)<br />

gilt [Grün et al. (1999), Riehle et al. (1997), Schreiber & Schmitz (2000a)].

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