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Nichtlineare Methoden zur Quantifizierung von Abhängigkeiten und ...

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3.7. RÄUMLICHE ABHÄNGIGKEIT DES WINDES 55<br />

Windgeschwindigkeit [m/s]<br />

(1)<br />

V t :Mast 1<br />

4<br />

2<br />

0<br />

(2)<br />

V t :Mast 2<br />

4<br />

2<br />

0<br />

(3)<br />

V t :Mast 3<br />

4<br />

2<br />

0<br />

(4)<br />

V t :Mast 4<br />

4<br />

2<br />

0<br />

500 520 540 560 580 600<br />

t [min]<br />

Abbildung 3.8: Windgeschwindigkeiten an den vier Messmasten in Lammefjord,<br />

Dänemark am Tag 188 innerhalb eines Zeitraums <strong>von</strong> 100 Minuten.<br />

genseitige Information lautet somit<br />

m(V (4)<br />

i , V (k)<br />

i+τ )| W t<br />

=<br />

(4)<br />

M(V i , V (k)<br />

i+τ )| W t<br />

= 1 −<br />

H(V (4)<br />

i )| Wt<br />

(4)<br />

H(V i | V (k)<br />

i+τ )| W t<br />

, (3.39)<br />

H(V (4)<br />

i )| Wt<br />

wobei die Beziehung (2.17) ausgenutzt wurde. Sind die Geschwindigkeitswerte<br />

<strong>von</strong> zwei Masten bezüglich der Zeitverschiebung τ 0 am stärksten <strong>von</strong>einander<br />

abhängig, so ist m(V (4)<br />

i , V (k)<br />

i+τ )| W t<br />

in τ = τ 0 maximal <strong>und</strong> wird im Allgemeinen<br />

mit steigendem |τ − τ 0 | auf Null abfallen, wobei die Abnahme umso schneller<br />

ist, je weniger stark die jeweiligen Windgeschwindigkeitswerte in der Zeit korreliert<br />

sind. Gilt sogar V (4)<br />

i = ϕ(V (k)<br />

i+τ 0<br />

), wobei ϕ eine stetige Abbildung ist,<br />

dann ist m(V (4)<br />

i , V (k)<br />

i+τ 0<br />

)| Wt = 1. Für unabhängige V (4)<br />

i <strong>und</strong> V (k)<br />

i+τ ist hingegen<br />

m(V (4)<br />

i , V (k)<br />

i+τ )| W t<br />

= 0 für alle τ.<br />

In Abb. 3.9 sind die normierten gegenseitigen Informationen m(V (4)<br />

i<br />

, V (k)<br />

i+τ )| W t<br />

zwischen dem 4. Mast <strong>und</strong> dem 1., 2. bzw. 3. Mast als Funktion der Zeitverschiebung<br />

τ für verschiedene Zeitfenster W t gegeben. Zunächst fällt auf, dass die<br />

gegenseitigen Informationen trotz Normierung teilweise erhebliche Sprünge <strong>von</strong><br />

einem Zeitfenster zum nächsten machen. Dies wird durch die starke Nichtstationarität<br />

des Windes verursacht. Desweiteren liegen die Werte der gegenseitigen

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