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Nichtlineare Methoden zur Quantifizierung von Abhängigkeiten und ...

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5.4. NACHWEIS VON ABHÄNGIGKEITEN MITTELS ZUWÄCHSEN 89<br />

M(X ti<br />

-X ti-1<br />

, Y ti +τ -Y t i-1 +τ )<br />

0.04<br />

gesamte Daten (g=0.3)<br />

0<br />

0.04<br />

1. Segment (g=0.3)<br />

0<br />

0.04<br />

2. Segment (g=0.3)<br />

0<br />

0.04<br />

3. Segment (g=0.3)<br />

0<br />

0.04<br />

4. Segment (g=0.3)<br />

0<br />

0.04<br />

5. Segment (g=0.3)<br />

0<br />

-2000 -1000 0 1000 2000<br />

Zeitverschiebung τ [a.u.]<br />

Abbildung 5.9: Gegenseitige Information M(X ti −X ti−1 , Y ti +τ −Y ti−1 +τ) zwischen<br />

den Zuwächsen X ti − X ti−1 <strong>und</strong> Y ti +τ − Y ti−1 +τ als Funktion der Zeitverschiebung<br />

τ. Fensterbreiten t i − t i−1 = ∆ = 10, Kopplungstärke g = 0.3. Oberste Kurve:<br />

gesamte Zeitreihe (50000 Punkte ≈ 2500 Ereignisse). Untere Kurven: verschiedene<br />

Segmente der gesamten Zeitreihe mit 10000 Punkten ≈ 500 Ereignisse.<br />

<strong>von</strong> Eguia et al. verwendeten Wörter.<br />

5.4.2 Anwendung <strong>von</strong> Momente <strong>und</strong> Koinzidenzen<br />

5.4.2.1 Kovarianz zwischen Zuwächsen<br />

In Absch. 5.4.1 wurde eine Methode vorgestellt, mit der es möglich ist, <strong>Abhängigkeiten</strong><br />

zwischen zwei Punktprozessen nachzuweisen. Hierzu wurde die Unabhängigkeit<br />

der Zuwächse <strong>von</strong> Punktprozessen (Gl. (5.20)) überprüft. Dies erfolgte,<br />

indem die gegenseitige Information zwischen den Zuwächsen X ti − X ti−1<br />

<strong>und</strong> Y sj − Y sj−1 mit 0 ≤ t i−1 < t i <strong>und</strong> 0 ≤ s j−1 < s j berechnet wurde.<br />

Insbesondere bei langen Zeitreihen kann die Berechnung der gegenseitigen<br />

Information sehr rechenintensiv werden, weshalb ein einfacheres Verfahren<br />

wünschenswert ist. Dieses kann ebenfalls aus Gl. (5.20) abgeleitet werden. So<br />

folgt aus der Gültigkeit <strong>von</strong> Gl. (5.20) unmittelbar, dass die Kovarianzen zwischen<br />

den Zuwächsen<br />

Cov [ X ti − X ti−1 , Y sj − Y sj−1<br />

]<br />

= E [ (X ti − X ti−1 − E [ X ti − X ti−1<br />

]<br />

) · (Ysj − Y sj−1 − E [ Y sj − Y sj−1<br />

]<br />

)<br />

]<br />

(5.24)

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