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Nichtlineare Methoden zur Quantifizierung von Abhängigkeiten und ...

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106 KAPITEL 5. PUNKTPROZESSE<br />

0.1<br />

0<br />

ungekoppelt: g = 0.0<br />

B ∆,∆ (D k+1 , E k<br />

(i) )<br />

0.1<br />

0<br />

gekoppelt: g = 0.1<br />

0.2<br />

0.1<br />

gekoppelt: g = 0.3<br />

0<br />

0.3<br />

0.2<br />

gekoppelt: g = 0.5<br />

0.1<br />

0<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30<br />

Intervallordnung i<br />

Abbildung 5.19: Supremum B ∆,∆ ( ˜D k+1 , Ẽ(i) k<br />

) über die gegenseitigen Informationen<br />

aller binär diskretisierten Ereignisintervalle D k+1 <strong>und</strong> E (i)<br />

k<br />

in Abhängigkeit<br />

der Intervallordnung i. Die Punktprozesse entstammen einem System <strong>von</strong> unidirektional<br />

gekoppelten Hindmarsh-Rose-Oszillatoren. Die Kopplungsstärke wurde<br />

mit dem Parameter g eingestellt.<br />

entnehmen ist, zeigt der Kurvenverlauf <strong>von</strong> B ∆,∆ ( ˜D k+1 , Ẽ(i) k<br />

) über i eine Struktur<br />

im Bereich i ≈ −28 . . . 15, insbesondere bildet sich ein markanter Peak um i = −3<br />

bei Kopplungsstärken g > 0.1 heraus, dessen Höhe mit g zunimmt. Für große |i|<br />

sinken die Supremawerte auf näherungsweise Null ab.<br />

Da die Korrelation zwischen Ereignissen <strong>von</strong> X <strong>und</strong> Y umso mehr abnimmt,<br />

je weiter sie auseinander liegen, verschwinden die Supremawerte für große |i| nahezu,<br />

wobei sie nicht negativ werden können. Wie in Absch. 5.4.1 bereits erwähnt<br />

wurde, kann dieser Bias im Mittel mit der “Finite sample”-Korrektur herausgerechnet<br />

werden. Aus den gleichen Gründen, die bereits in Absch. 5.4.1 dargelegt<br />

wurden, wird auch hier auf eine Korrektur verzichtet, <strong>und</strong> stattdessen werden die<br />

Werte <strong>von</strong> B ∆,∆ ( ˜D k+1 , Ẽ(i) k<br />

) für kleine |i| mit jenen für große |i| verglichen, um auf<br />

Abhängigkeit schließen zu können. Die nichtkausale Abhängigkeit für i = 0 . . . 15<br />

ist ebenfalls auf den zugr<strong>und</strong>e liegenden Determinismus in der Dynamik der Oszillatoren<br />

<strong>zur</strong>ückzuführen.<br />

Für eine zusätzliche Verifizierung der in Abb. 5.19 beobachteten Strukturen<br />

wurden die Ereigniszeiten der beiden Punktprozesse X <strong>und</strong> Y gegeneinander in<br />

der Zeit verschoben, das heißt S l (ω) → S l (ω) + τ. Letztendlich werden hierdurch

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