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Nichtlineare Methoden zur Quantifizierung von Abhängigkeiten und ...

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68 KAPITEL 4. EXKURS: DYNAMISCHE SYSTEME<br />

mit stetigem bzw. stetigem, injektiven ψ K <strong>und</strong> ψ S . Für die erste Gleichung muss<br />

eventuell die Einbettungsdimension <strong>von</strong> u i erhöht werden, da hier x i <strong>und</strong> x i+1 zu<br />

einem höherdimensionalen Zustandsvektor zusammengefasst werden müssen.<br />

Demzufolge kann auf Interdependenz oder verallgemeinerte Synchronisation<br />

geschlossen werden, wenn die Existenz einer stetigen bzw. stetigen, injektiven<br />

Funktion ψ K bzw. ψ S nachgewiesen werden kann. Eine modifizierte Version der<br />

hierfür <strong>von</strong> Arnhold et al. (1999) vorgeschlagenen Methode soll am Beispiel der<br />

Interdependenz, Gl. (4.11), skizziert werden:<br />

Als Erstes werden alle Nachbarn <strong>von</strong> u n gesucht, die sich in einer δ-Umgebung<br />

B δ (u n ) um u n befinden, B δ (u n ) = {u i : ‖u i − u n ‖ < δ, i = 1, . . . , N}. ‖.‖ ist<br />

eine geeignete Norm auf dem Raum der Einbettungsvektoren u i , beispielsweise<br />

die Maximumsnorm ‖u i ‖ ∞ = max j=0,...,m−1 |u i−j |. Diese Nachbarn seien durch<br />

die Indizes s n,1 , . . . , s n,kn(δ) gegeben. Dabei ist k n (δ) = |B δ (u n )| die Anzahl der<br />

Elemente in B δ (u n ). Ist ψ K stetig, so sollten alle Bilder v sn,i = ψ K (u sn,i ) <strong>von</strong> u sn,i<br />

in einer Umgebung um v n liegen, deren mittlerer quadratischer Abstand durch<br />

gegeben ist, siehe Abb. 4.2.<br />

d (δ)<br />

Y |X (v n) = 1<br />

k∑<br />

n(δ)<br />

|v sn,i − v n | 2<br />

k n (δ)<br />

v<br />

i=1<br />

Ψ K<br />

(δ)<br />

d<br />

Y|X<br />

( v n )<br />

n<br />

d (k (δ))<br />

Y<br />

( v n )<br />

v n<br />

(N)<br />

d ( v<br />

Y n<br />

)<br />

un<br />

u<br />

Abbildung 4.2: Schematische Darstellung <strong>zur</strong> Definition der Interdependenz sowie<br />

der hierfür benötigten Abstände.<br />

2δ<br />

Anschließend werden die k n (δ) nächsten Nachbarn <strong>von</strong> v n bestimmt. Diese<br />

seien durch die Indizes r n,1 , . . . , r n,kn(δ) gegeben. Der mittlere quadratische eukli-

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