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Nichtlineare Methoden zur Quantifizierung von Abhängigkeiten und ...

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46 KAPITEL 3. SCHÄTZEN VON ENTROPIEN UND INFORMATIONEN<br />

gegenseitige Information, Transferentropie<br />

0.3<br />

T(X i+1 | X i , Y i )<br />

T(Y i+1 | Y i , X i )<br />

M(X<br />

0.2<br />

i+1 , Y i )<br />

M(X i , Y i )<br />

M(Y i+1 , X i )<br />

0.1<br />

0<br />

0 0.2 0.4 0.6 0.8<br />

Kopplungsparameter c<br />

Abbildung 3.3: Gegenseitige Information <strong>und</strong> Transferentropie als Funktion des<br />

Kopplungsparameters c für zwei autoregressive Prozesse X <strong>und</strong> Y , wobei Y autonom<br />

ist <strong>und</strong> in X koppelt.<br />

Abb. 3.3 aufgetragen. Auch hier zeigt sich wieder, dass M(Y i+1 , X i ) > 0 ist, was<br />

fälschlicherweise dahingehend interpretiert werden könnte, dass X in Y koppelt.<br />

Die Transferentropie hingegen spiegelt die richtige Struktur des Modells wieder:<br />

T (Y i+1 |Y i , X i ) = 0 für alle c.<br />

3.6 Kernschätzer für Dichten<br />

Eine attraktive Alternative zum Diskretisieren der Verteilung ist das nichtparametrische<br />

Schätzen der Verteilungsdichten mit Kernen. Diese Technik ist<br />

ausführlich in der Literatur diskutiert worden, zum Beispiel in [Silverman (1986)].<br />

Die einfachste Möglichkeit, die Dichte in dem Punkt x zu schätzen, besteht darin,<br />

die Anzahl der Punkte in einer ε-Umgebung um x zu zählen <strong>und</strong> anschließend<br />

durch das Volumen dieser Umgebung zu dividieren. Mit einem Kern K können<br />

dabei die Punkte beim Zählen entsprechend ihres Abstands <strong>von</strong> x gewichtet werden.<br />

Wurde <strong>zur</strong> Zeit i der Zustand eines ein-dimensionalen Prozesses N-mal beobachtet,<br />

so lässt sich die Dichte g Xi in einem willkürlichen Punkt x i durch<br />

ĝ Xi ;ε(x i ) = 1<br />

N ε<br />

N∑<br />

( )<br />

xi − x i (n)<br />

K<br />

ε<br />

n=1<br />

(3.30)

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