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Nichtlineare Methoden zur Quantifizierung von Abhängigkeiten und ...

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80 KAPITEL 5. PUNKTPROZESSE<br />

D<br />

k−2<br />

D<br />

k−1<br />

D<br />

k<br />

D<br />

k+1<br />

X<br />

Tk−2 Tk−1<br />

Tk Tk+1<br />

t<br />

Y<br />

S<br />

l<br />

S<br />

j k+1 −4<br />

S<br />

j k+1 −3<br />

S<br />

S<br />

jk+1−2<br />

jk+1−1<br />

S<br />

j k+1<br />

t<br />

Abbildung 5.4: Kopplung zwischen zwei Punktprozessen. Die Pfeile symbolisieren<br />

den Einfluss der vorherigen Ereignisse auf das nächste Ereignis, das <strong>zur</strong> Zeit<br />

T k+1 (ω) auftritt.<br />

letzten Ereignisses <strong>von</strong> Y , das die Ankunftszeit T k+1 (ω) aufgr<strong>und</strong> <strong>von</strong> Kausalität<br />

noch beeinflussen kann.<br />

Entsprechend dieser Modellvorstellung kann das System bezüglich seiner Dynamik<br />

dahingehend untersucht werden, ob die Punktprozesse X <strong>und</strong> Y stochastisch<br />

ungekoppelt sind. Dies ist genau dann der Fall, wenn<br />

P T k+1|T k =t k ,T k−1 =t k−1 ,...,S jk+1 −1=s k ,S jk+1 −2=s k−1 ,...<br />

= P T k+1|T k =t k ,T k−1 =t k−1 ,...<br />

(5.14)<br />

gilt.<br />

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Verteilung <strong>von</strong> (X, Y ) auf Unabhängigkeit<br />

zu untersuchen. So ist entsprechend Gl. (5.13) zu erwarten, dass X<br />

<strong>und</strong> Y nur dann stochastisch unabhängig sind, wenn wenigstens<br />

P T k+1,T k ,T k−1 ,...,S jk+1 −1,S jk+1 −2,...<br />

= P T k+1,T k ,T k−1 ,...<br />

⊗ P S j k+1 −1,S jk+1 −2,...<br />

(5.15)<br />

erfüllt ist.<br />

Prinzipiell können Gl. (5.14) <strong>und</strong> Gl. (5.15) benutzt werden, um <strong>Methoden</strong><br />

zum Nachweis <strong>von</strong> Kopplungen <strong>und</strong> <strong>Abhängigkeiten</strong> zu entwickeln. Die Tatsache,<br />

dass die Ereigniszeit S jk+1 −1 <strong>von</strong> T k+1 abhängt, erschwert dies aber erheblich. Des<br />

Weiteren handelt es sich bei den Ereigniszeiten um Zufallsvariablen mit kontinuierlichem<br />

Wertebereich.<br />

Diese Schwierigkeit wird umgangen, indem nicht die Ereigniszeiten, sondern<br />

die Ereigniszahlen X t <strong>und</strong> Y t der beiden Punktprozesse betrachtet werden. So<br />

ist auch hier ein entsprechender funktioneller Zusammenhang wie in Gl. (5.13)

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