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Nichtlineare Methoden zur Quantifizierung von Abhängigkeiten und ...

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5.4. NACHWEIS VON ABHÄNGIGKEITEN MITTELS ZUWÄCHSEN 85<br />

Die hieraus resultierenden Zeitreihen werden mit einer Samplerate <strong>von</strong> einem<br />

Datenpunkt pro Zeiteinheit aufgenommen, so dass die Zeitreihen ebenfalls aus<br />

50 000 Datenpunkten bestehen. Alle nachfolgenden Zeitangaben werden in der<br />

Zeiteinheit gegeben, in der das Differentialgleichungssystem gelöst wird.<br />

Als Ereignis wird das Auftreten eines Spikes in dem Membranpotential x 1<br />

bzw. y 1 angenommen, wobei der Ereigniszeitpunkt als jener Zeitpunkt definiert<br />

ist, in dem das Membranpotential einen Wert <strong>von</strong> 0.6 aufsteigend überschreitet.<br />

Ein Ausschnitt aus den Zeitreihen der Membranpotentiale x 1 <strong>von</strong> Oszillator X<br />

<strong>und</strong> y 1 <strong>von</strong> Oszillator Y sowie die entsprechenden Zeitreihen der Punktprozesse<br />

(siehe Gl. (5.6)) sind in Abb. 5.6 für den gekoppelten Fall g = 0.3 dargestellt.<br />

x 1 (t) (HR-Oszillator X)<br />

y 1 (t), Y(t), x 1 (t), X(t) [a.u.]<br />

-1 01 0 1<br />

1<br />

0<br />

X(t) (HR-Oszillator X)<br />

y 1 (t) (HR-Oszillator Y)<br />

Y(t) (HR-Oszillator Y)<br />

-1 01 21000 22000 23000 24000<br />

Zeit t [a.u.]<br />

Abbildung 5.6: Membranpotential x 1 , y 1 sowie die entsprechenden Zeitreihen<br />

der Punktprozesse zweier synaptisch gekoppelter Hindmarsh-Rose-Oszillatoren<br />

X <strong>und</strong> Y . Kopplungsstärke g = 0.3.<br />

Im Folgenden wird der zu Oszillator X gehörige Punktprozess ebenfalls mit<br />

X <strong>und</strong> der zu Oszillator Y gehörige Punktprozess mit Y bezeichnet. Zur Untersuchung<br />

der Kopplung zwischen Oszillator X <strong>und</strong> Y werden ausschließlich die aus<br />

ihnen hervorgehenden Punktprozesse betrachtet. Hierfür wird die gegenseitige Information<br />

M(X ti − X ti−1 , Y ti +τ − Y ti−1 +τ) zwischen den Zuwächsen X ti − X ti−1<br />

<strong>von</strong> Punktprozess X <strong>und</strong> den Zuwächsen Y ti +τ − Y ti−1 +τ <strong>von</strong> Y als Funktion<br />

der Zeitverschiebung τ berechnet. Die Zeitpunkte t i sind dabei äquidistant mit<br />

t i − t i−1 = ∆. In Abb. 5.7 ist das Verhalten <strong>von</strong> M(X ti − X ti−1 , Y ti +τ − Y ti−1 +τ)<br />

in Abhängigkeit <strong>von</strong> τ für verschiedene Kopplungsstärken g = 0.0 (ungekoppelt),<br />

g = 0.1, 0.3, 0.5 (gekoppelt) dargestellt. Die Zuwächse <strong>von</strong> X <strong>und</strong> Y werden mit

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