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Geschäftsbericht 2010 - Hannover Re

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Entwicklung der Rückstellung für Prämienüberträge<br />

in TEUR<br />

<strong>2010</strong> 2009<br />

brutto retro netto brutto retro netto<br />

Bilanzwert zum 31.12. Vj. 1.512.840 47.651 1.465.189 1.333.856 29.733 1.304.123<br />

Währungsumrechnung zum 1.1. 116.463 3.994 112.469 11.558 1.624 9.934<br />

Anfangsbestand zum 1.1. Gj. 1.629.303 51.645 1.577.658 1.345.414 31.357 1.314.057<br />

Umgliederungen gemäß IFRS 5 –108 –85 –23 – – –<br />

Veränderungen 287.536 33.300 254.236 227.161 18.658 208.503<br />

Portefeuilleeintritte/-austritte –3.351 –1.221 –2.130 –35.038 –189 –34.849<br />

Währungsumrechnung zum 31.12. –2.958 –415 –2.543 –24.697 –2.175 –22.522<br />

Bilanzwert zum 31.12. Gj. 1.910.422 83.224 1.827.198 1.512.840 47.651 1.465.189<br />

Die Angemessenheit der Versicherungsverbindlichkeiten aus<br />

unseren Rückversicherungsverträgen wird zu jedem Bilanzstichtag<br />

überprüft. Im Rahmen des Angemessenheitstests für<br />

versicherungstechnische Verbindlichkeiten werden den zukünftig<br />

zu erwartenden vertraglichen Leistungsverpflichtungen<br />

die zukünftig zu erwartenden Erträge gegenübergestellt.<br />

In der Vorgehensweise folgt die <strong>Hannover</strong> Rück der „Loss<br />

<strong>Re</strong>cognition“ gemäß US GAAP. Sollten im Ergebnis des Tests<br />

die künftig zu erwartenden Erträge nicht ausreichen, um zukünftige<br />

Leistungen zu finanzieren, wird der gesamte Fehlbetrag<br />

erfolgswirksam erfasst, indem zunächst entsprechend des<br />

Fehlbetrags aktivierte Abschlusskosten abgeschrieben werden.<br />

Eine danach gegebenenfalls noch verbleibende Differenz<br />

wird als Zusatzreserve gestellt.<br />

5.8 Depotverbindlichkeiten<br />

Die Depotverbindlichkeiten in Höhe von 1.187,7 Mio. EUR<br />

(857,4 Mio. EUR) repräsentieren die von unseren <strong>Re</strong>trozessionären<br />

bei uns gestellten Bar- und Wertpapierdepots, die<br />

keine Zahlungsströme auslösen und die nicht ohne die Zustimmung<br />

unserer <strong>Re</strong>trozessionäre verwertet werden können.<br />

Sie verhalten sich kongruent zu den ihnen zuzuordnenden Anteilen<br />

der Rückversicherer an den versicherungstechnischen<br />

Rückstellungen. Bei Ausfall eines solchen Anteils reduziert<br />

sich in gleichem Maß die entsprechende Depotverbindlichkeit.<br />

5.9 Depotverbindlichkeiten aus Finanzierungsgeschäften<br />

Im Berichtsjahr sind die Depotverbindlichkeiten aus Finanzierungsgeschäften<br />

von 4.038,4 Mio. EUR um 665,9 Mio. EUR<br />

auf 4.704,3 Mio. EUR gestiegen. Die Position Depotverbindlichkeiten<br />

aus Finanzierungsgeschäften umfasst die aus nichttraditionellen<br />

Lebensversicherungsverträgen stammenden zu<br />

passivierenden Salden. Der Anstieg resultiert im Wesentlichen<br />

aus dem erhöhten Neugeschäft im Bereich der Lebensrückversicherung.<br />

5.10 Pensionsrückstellungen und ähnliche Verpflichtungen<br />

Pensionszusagen entsprechen der Versorgungsordnung in<br />

der jeweils gültigen Fassung. Die Versorgungsordnung 1968<br />

sieht eine Alters- und Invalidenrente sowie eine Witwen- und<br />

Waisenversorgung vor. Der <strong>Re</strong>ntenanspruch ist dienstzeitabhängig;<br />

Ansprüche aus der gesetzlichen <strong>Re</strong>ntenversicherung<br />

werden angerechnet. Das Versorgungswerk wurde zum 31.<br />

Januar 1981 für Neueintritte geschlossen.<br />

Zum 1. April 1993 (für leitende Angestellte zum 1. Juni 1993)<br />

ist die Versorgungsordnung 1993 in Kraft getreten. Nach dieser<br />

Versorgungsordnung werden Altersrente, Invalidenrente<br />

und Hinterbliebenengeld gewährt. Diese <strong>Re</strong>gelung basiert auf<br />

der jährlichen Ermittlung von Versorgungsteilbeträgen, die<br />

mit 1 % bis zur Bemessungsgrenze in der gesetzlichen <strong>Re</strong>ntenversicherung<br />

und mit 2,5 % oberhalb der Bemessungsgrenze<br />

des rentenfähigen Arbeitsverdienstes – in Abhängigkeit<br />

vom Gewinn des Unternehmens – mit 0,7 % bis 1 % bzw.<br />

1,75 % bis 2,5 % ermittelt werden. Das Versorgungswerk<br />

wurde zum 31. März 1999 für Neueintritte geschlossen.<br />

160 ANHANG 5.10 Pensionsrückstellungen und ähnliche Verpflichtungen<br />

<strong>Hannover</strong> Rück-Konzerngeschäftsbericht <strong>2010</strong>

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