Geschäftsbericht 2010 - Hannover Re
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Selbstbehalt der gebuchten Brutto prämie in %<br />
<strong>2010</strong> 2009 2008 2007 2006<br />
<strong>Hannover</strong> Rück-Konzern 90,1 92,6 89,1 87,4 76,3<br />
Schaden-Rückversicherung 88,9 94,1 88,9 85,3 72,4<br />
Personen-Rückversicherung 91,7 90,7 89,3 90,8 85,4<br />
Kennzahlen zur Überwachung und Steuerung unserer Kreditrisiken<br />
Steuerungskennzahlen <strong>2010</strong> 2009 2008 2007 2006<br />
Solvabilitätsspanne 1 69,5 % 60,4 % 66,7 % 72,6 % 68,8 %<br />
Eigenkapitalüberdeckung 2 36,5 % 32,1 % 41,3 % 35,0 % 39,1 %<br />
Zinsbedienungsfähigkeit 3 13,8x 14,9x 1,9x 12,0x 10,5x<br />
Rückstellungen/Prämie 4 275,1 % 270,1 % 312,4 % 291,3 % 305,2 %<br />
Kombinierte Schaden-/Kostenquote<br />
der Schaden-Rückversicherung 98,2 % 96,6 % 95,4 % 99,7 % 100,8 %<br />
Lagebericht<br />
1 (Eigenkapital + Minderheitskapital + Hybridkapital)/verdiente Nettoprämie<br />
2 Hybridkapital/(Eigenkapital + Minderheitskapital)<br />
3 EBIT/Zinszahlungen auf Hybridkapital<br />
4 Netto-Rückstellungen/verdiente Nettoprämie<br />
• Bezogen auf die wesentlichen Gesellschaften des <strong>Hannover</strong><br />
Rück-Konzerns waren zum Bilanzstichtag 246,7 Mio. EUR<br />
(8,7 %) unserer Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft<br />
in Höhe von 2.841,3 Mio. EUR älter<br />
als 90 Tage.<br />
• Die durchschnittliche Ausfallquote der letzten drei Jahre betrug<br />
0,1 %.<br />
Aus der <strong>Re</strong>trozession ergeben sich Ansprüche, die wir gegenüber<br />
unseren <strong>Re</strong>trozessionären haben. Diese Rückversicherungsforderungen<br />
– die Anteile der Rückversicherer an der<br />
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />
– belaufen sich zum Bilanzstichtag auf 1.025,3 Mio. EUR<br />
(1.748,0 Mio. EUR).<br />
In der Grafik werden unsere Rückversicherungsforderun-<br />
g en – unterteilt nach Ratingqualität – gegenüber unseren<br />
Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft<br />
zum Bilanzstichtag<br />
3.048<br />
2.472<br />
–23,8 % p.a.<br />
2.079<br />
1.748<br />
2006 2007 2008 2009 <strong>2010</strong><br />
in Mio. EUR<br />
1.025<br />
4.500<br />
3.000<br />
1.500<br />
Abgesichert AAA AA A ≤ BBB, NR<br />
0<br />
<strong>Re</strong>trozessionären dargestellt. Der im Geschäftsjahr zu verzeichnende<br />
Rückgang ist im Wesentlichen auf die bilanzielle<br />
Umgliederung der zum Verkauf vorgesehenen Clarendon-<br />
Gruppe zurückzuführen.<br />
Zu weiteren Erläuterungen zu den am Bilanzstichtag nicht<br />
wertberichtigten, jedoch als fällig eingestuften versicherungstechnischen<br />
und sonstigen Vermögenswerten und den wesentlichen,<br />
außerplanmäßigen Abschreibungen des Berichtsjahres<br />
verweisen wir auf Kapitel 5.4 „Versicherungstechnische<br />
Aktiva“, Kapitel 5.6 „Sonstige Vermögenswerte“ sowie Kapitel<br />
6.2 „Ergebnis der Kapitalanlagen“.<br />
Bei den Kapitalanlagen ergeben sich Kreditrisiken aus der<br />
Gefahr eines Ausfalls (Zins und/oder Tilgung) oder der Änderung<br />
der Bonität (Ratingreduzierung) der Emittenten von<br />
Wertpapieren. Einer ausgesprochen breiten Diversifikation<br />
kommt bei uns ebenso eine zentrale Bedeutung zu wie einer<br />
Bonitätsbeurteilung anhand der in den Kapitalanlagerichtlinien<br />
festgelegten Qualitätskriterien.<br />
Die Messung der Kreditrisiken erfolgt bei uns zunächst anhand<br />
der marktüblichen Kreditrisikokomponenten, insbesondere<br />
der Ausfallwahrscheinlichkeit und der Verlusthöhe im<br />
Falle des Ausfalls, wobei wir etwaige Sicherheiten sowie den<br />
Rang der einzelnen Titel entsprechend ihrer jeweiligen Wirkung<br />
berücksichtigen. Im Anschluss bewerten wir die Kreditrisiken<br />
zuerst auf Ebene der einzelnen Wertpapiere (Emissionen)<br />
und in weiteren Schritten zusammengefasst auf Emitten<br />
ten ebene.<br />
<strong>Hannover</strong> Rück-Konzerngeschäftsbericht <strong>2010</strong><br />
Chancen- UND RISIKOBERICHT LaGEBERICht<br />
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