Geschäftsbericht 2010 - Hannover Re
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7.11 Ereignisse nach Ablauf des Berichtsjahres<br />
Im Oktober <strong>2010</strong> hat der Bundesfinanzhof ein erstinstanzliches<br />
Urteil bestätigt, wonach Kapitalanlageerträge irischer<br />
Tochtergesellschaften nicht der Hinzurechnungsbesteuerung<br />
unterliegen. Da im Februar 2011 Steuerbescheide entsprechend<br />
geändert wurden bzw. ihre Änderung durch die<br />
Finanzverwaltung angekündigt wurde, erwarten wir im Geschäftsjahr<br />
2011 die Erstattung vorausgezahlter Steuern und<br />
Zinsen in substanzieller Größenordnung.<br />
Mit Pressemitteilung vom 22. Dezember <strong>2010</strong> teilten wir<br />
mit, dass die <strong>Hannover</strong> Rück Einigung über den Verkauf aller<br />
operativen Gesellschaften ihrer amerikanischen Tochtergesellschaft<br />
Clarendon Insurance Group, Inc., New York, an<br />
die bermudische Enstar Group Ltd., Hamilton, erzielt hat. Da<br />
diese Transaktion auch zum Zeitpunkt der Freigabe des Konzernabschlusses<br />
zur Veröffentlichung noch der Zustimmung<br />
der zuständigen Behörden bedarf, erwarten wir den Abschluss<br />
der Veräußerung unverändert im zweiten Quartal 2011.<br />
Aus den im Januar des Jahres 2011 stattgefundenen Überflutungen<br />
im australischen Brisbane erwarten wir eine Nettoschadenbelastung<br />
zwischen 40,0 Mio. EUR bis 100,0 Mio.<br />
EUR.<br />
Mit Pressemitteilung vom 11. Januar 2011 informierten wir<br />
über die Zulassung der <strong>Hannover</strong> Rück als sogenannter<br />
„Eligible <strong>Re</strong>insurer” im US-Bundesstaat New York durch das<br />
New York State Insurance Department. Durch diese <strong>Re</strong>gelung<br />
werden die Besicherungspflichten unseres Schaden-Rückversicherungsgeschäfts<br />
im Bundesstaat New York reduziert. Bisher<br />
waren die versicherungstechnischen <strong>Re</strong>serven grundsätzlich<br />
zu 100 % zu besichern, nach der Zulassung beläuft sich<br />
die Besicherungspflicht nur noch auf 20 %.<br />
Die im Jahr 2001 durch die <strong>Hannover</strong> Finance (Luxembourg)<br />
S.A. emittierte nachrangige Schuldverschreibung in Höhe von<br />
350,0 Mio. EUR ist zum 14. März 2011 erstmalig kündbar und<br />
steht nach dem Umtauschangebot aus dem Jahr 2005 noch in<br />
Höhe von 138,1 Mio. EUR aus. Wie am 1. Februar 2011 veröffentlicht,<br />
hat die Emittentin ihre Call-Option ausgeübt und<br />
wird das noch ausstehende Volumen der Anleihe mit Wirkung<br />
zum 14. März 2011 vollständig zurückzahlen. Weitere Erläuterungen<br />
zu der Anleihe sind dem Kapitel 5.12 „Darlehen und<br />
nachrangiges Kapital“ zu entnehmen.<br />
<strong>Hannover</strong>, den 7. März 2011<br />
Der Vorstand<br />
Wallin Arrago Dr. Becke Gräber<br />
Dr. Miller Dr. Pickel Vogel<br />
Anhang<br />
<strong>Hannover</strong> Rück-Konzerngeschäftsbericht <strong>2010</strong><br />
7.11 Ereignisse nach Ablauf des Berichtsjahres ANHANG<br />
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