Geschäftsbericht 2010 - Hannover Re

Die beste Volatilität
ist keine
Starke Ergebnisschwankungen stimmen
niemanden fröhlich. Am allerwenigsten
unsere Investoren. An drei neuralgischen
Punkten hat die Hannover Rück ergebnisstabilisierende
Maßnahmen angesetzt:
Inves toren
lieben
die Aufs
und Abs …
Unser Zeichnungsvolumen für Naturkatastrophen
haben wir insgesamt und in Hochrisikogebieten
(Peak-Zones) reduziert und
dafür in Non-Peak-Zones ausgebaut. Durch
Wachstum in anderen Sparten sank zudem
das Gewicht des Katastrophengeschäfts
innerhalb unseres Portfolios. Die Zusammensetzung
unseres Kapitalanlagebestandes
ist grundsätzlich sehr konservativ. Wir
haben größere Positionen so kategorisiert,
dass sie zu Anschaffungskosten bewertet
werden und damit die Volatilität der Gewinn-
und Verlustrechnung re du zieren.
Diese neue Anlagestrategie wird unsere
Renditen stabilisieren. Das beruhigt Volatilität
und Nerven zugleich. Drittens erhöhen
wir unseren Anteil der Personen-Rückversicherung
am Gesamtportfolio weiter. Sie
erwirtschaftet nun fast 50 % der Prämien
und rund ein Drittel des opera tiven Ergebnisses.
Da diese Erträge sehr stabil sind,
wird unser Konzernergebnis künftig weniger
volatil sein.
Wir werden auch in Zukunft unsere Chancen
zu wahren wissen. Immer mit Blick auf
stabile Ergebnisse und Dividenden. Insbesondere
Investoren, die langfristige Engagements
suchen, werden diese Strategie
des nachhaltigen Wachstums honorieren.
… allerdings
nur auf der
Achterbahn.
R o l a n d V o g e l
F I n a n Z V o r s t a n d
26 Hannover Rück-Konzerngeschäftsbericht 2010