06.01.2014 Aufrufe

Geschäftsbericht 2010 - Hannover Re

Geschäftsbericht 2010 - Hannover Re

Geschäftsbericht 2010 - Hannover Re

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

System der wertorientierten Unternehmenssteuerung:<br />

Performance Excellence (PE) verbindet strategische und operative Ebene<br />

Plan Implementierung Evaluation<br />

Strategie<br />

Vorstandsklausur/GMF<br />

1<br />

Vorstandsklausur/GMF<br />

1<br />

Vorstandsklausur/GMF<br />

1<br />

Performance<br />

Excellence<br />

PE Check<br />

PE Check<br />

PE Check<br />

Ergebnis<br />

Risiko<br />

<strong>Re</strong>ssourcen<br />

Planungsprozess<br />

Management<br />

<strong>Re</strong>porting<br />

Management<br />

by Objectives<br />

Zielvereinbarung<br />

Zielerreichung<br />

Planjahr –1 Planjahr<br />

Planjahr +1<br />

1 Auf dem Global Management Forum (GMF) treffen sich einmal jährlich alle Führungskräfte der <strong>Hannover</strong> Rück-Gruppe weltweit, um strategische<br />

Ausrichtungen festzulegen. Die hier entwickelten Vorgaben dienen als Basis für den nachfolgenden Planungsprozess.<br />

Zusatzkosten sein werden, hängt von der Auslegung der Rahmenrichtlinie<br />

durch die Aufsichtsbehörden ab.<br />

Im Vorjahr berichteten wir, dass die Finanzverwaltung entgegen<br />

sehr deutlicher fachanwaltlicher Einschätzung die Auffassung<br />

vertrat, dass nicht unerhebliche Kapitaleinkünfte, die die<br />

in Irland ansässigen Rückversicherungstochtergesellschaften<br />

des <strong>Hannover</strong> Rück-Konzerns erzielt haben, aufgrund der <strong>Re</strong>gelungen<br />

des Außensteuergesetzes bei den Muttergesellschaften<br />

in Deutschland der Hinzurechnungsbesteuerung<br />

unterliegen. Soweit bereits entsprechende Steuerbescheide<br />

vorlagen, wurden hiergegen auch hinsichtlich der als Steueraufwand<br />

berücksichtigten Beträge <strong>Re</strong>chtsmittel eingelegt.<br />

Nachdem unsere Auffassung in einem erstinstanzlichen Verfahren<br />

im Jahr 2009 vollumfänglich bestätigt wurde, hatten<br />

wir das Risiko als gering eingeschätzt, dass Steuerbescheide<br />

Bestand haben, die die Hinzurechnung von Kapitaleinkünften<br />

irischer Gesellschaften beinhalten.<br />

Im Oktober <strong>2010</strong> hat nunmehr der Bundesfinanzhof das erstinstanzliche<br />

Urteil bestätigt. Im ersten Quartal 2011 sind die<br />

entsprechend geänderten Steuerbescheide eingegangen bzw.<br />

von der Finanzverwaltung angekündigt.<br />

Auf Basis unserer derzeitigen Erkenntnisse, die sich aus der<br />

Gesamtbetrachtung der Risikosituation ergeben, sieht der<br />

Vorstand der <strong>Hannover</strong> Rück keine Risiken, die den Fortbestand<br />

unseres Unternehmens kurz- oder mittelfristig gefährden<br />

oder die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich<br />

und nachhaltig beeinträchtigen könnten.<br />

Wertorientierte Steuerung<br />

Unser oberstes strategisches Ziel ist es, einer der drei profitabelsten<br />

Rückversicherer weltweit zu sein und unseren Gewinn<br />

und den Unternehmenswert jährlich um einen zweistelligen<br />

Prozentsatz zu steigern.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir Instrumente entwickelt,<br />

mit denen wir zum einen wertorientiert messen, wie<br />

weit wir uns dem Ziel genähert haben, und die es uns zum<br />

anderen erlauben, Ziele und Wertbeiträge bis auf die jeweils<br />

ergebnisverantwortlichen Einheiten herunterzubrechen.<br />

In der Schaden-Rückversicherung haben wir langjährige Erfahrungen<br />

mit einer zeichnungsjahrorientierten Kennzahl,<br />

dem sogenannten DB 5: Diese Stufe 5 unserer Deckungsbeitragsrechnung<br />

stellt den <strong>Re</strong>ingewinn nach Erwirtschaften des<br />

diskontierten Schadenaufwands (Stufe 1) zuzüglich aller direkten<br />

(Stufe 2) und indirekten Kosten (Stufe 3) sowie der<br />

Kapitalkosten (Stufe 4) dar. Den DB 5 setzen wir bei den<br />

Marktbereichen der Schaden-Rückversicherung im Rahmen<br />

der Feinsteuerung von Portefeuilles bis hin zu einzelnen Verträgen<br />

ein.<br />

72 Lagebericht CHANCEN- UND RISIKOBERICHT<br />

<strong>Hannover</strong> Rück-Konzerngeschäftsbericht <strong>2010</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!