Geschäftsbericht 2010 - Hannover Re

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Lagebericht des Hannover Rück-Konzerns Das Geschäftsjahr 2010 ist für die Hannover Rück sehr erfreulich verlaufen. Wir sind kräftig gewachsen und haben mit 749 Millionen Euro den bislang höchsten Konzernüberschuss erzielt. Unser operatives Geschäft war zwar durch einen hohen Großschadenanfall und den Verkauf unserer US-Tochter Clarendon Insurance Group belastet, doch dies konnten wir aufgrund eines Sondereffekts aus der Auflösung von Rückstellungen für ein zwischenzeitlich entschiedenes Steuerverfahren mehr als ausgleichen. Unsere Ziele für das Berichtsjahr haben wir erreicht und sind zuversichtlich, dies auch für 2011 zu schaffen.
Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen Im Jahr 2010 setzte sich die Erholung der Weltwirtschaft fort. Dennoch verlor die Konjunktur nach zunächst kräftigen Zuwächsen im Winterhalbjahr 2009/2010 leicht an Tempo. Die Ausprägung war jedoch in den einzelnen Wirtschaftsräumen und Ländern sehr unterschiedlich. In den Schwellenländern – insbesondere in Asien – wurde die Expansion bereits von Beginn des Jahres an wieder flacher; allerdings war zu diesem Zeitpunkt das Wachstumsniveau der vergangenen Jahre größtenteils bereits wieder erreicht. Die Industrieländer verloren erst ab Jahresmitte an Dynamik, wobei jedoch das Vorkrisenniveau nicht ganz erreicht wurde. Anhaltende strukturelle Probleme im Finanz- und Immobiliensektor sowie der starke Konsolidierungsdruck verhinderten eine rasche Rückkehr zu früheren Werten. USA In den USA schwächte sich die Erholung der Wirtschaft im Jahresverlauf spürbar ab. Maßgeblich beeinflusst wurde der Tempowechsel zum einen vom Außenhandel, der einen deutlich negativen Wachstumsbeitrag leistete, sowie durch rückläufige Impulse der Konjunkturprogramme. Dabei waren die strukturellen Probleme weiterhin erheblich: Die Verschuldung privater Haushalte war und ist immer noch hoch; zudem hielt die Krise im Immobiliensektor weiter an. Dadurch blieb die Lage am Arbeitsmarkt weiterhin angespannt; die Arbeitslosenquote lag mit 9,8 % auf einem außerordentlich hohen Niveau mit einem historisch hohen Stand bei den Langzeitarbeitslosen. Dementsprechend verhalten entwickelte sich der private Konsum, der in den USA eine wesentliche Triebfeder der Konjunktur darstellt, und die nachhaltige Rückkehr auf den konjunkturellen Wachstumspfad blieb aus. Insgesamt wuchs das Bruttoinlandsprodukt im Berichtsjahr wieder – nach einem Rückgang im Jahr 2009 – um 2,9 %. Europa Im Euroraum hat sich das konjunkturelle Tempo wieder normalisiert. Das Bruttoinlandsprodukt für das Jahr 2010 stieg um 1,8 %. Dabei war die Geschwindigkeit der wirtschaftlichen Erholung der einzelnen Mitgliedsstaaten sehr uneinheitlich. Exportorientierte Länder mit relativ gesunden Staatsfinanzen wie Deutschland, die Niederlande, Finnland und Österreich profitierten von der positiven Entwicklung der Weltnachfrage. Sie verzeichneten eine für den Euroraum überdurchschnittliche Dynamik. Anders war es in Griechenland, Irland, Portugal und Spanien. Als Reaktion auf die dortigen Refinanzierungsprobleme waren diese Länder gezwungen, scharfe Sparmaßnahmen zu ergreifen, die sich als Bürde für die Konjunktur erwiesen. Frankreich, Italien oder Belgien hingegen verzeichneten ein dem Euro-Durchschnitt entsprechendes konjunkturelles Wachstum. Während sich die Beschäftigungssituation in Deutschland, Finnland oder den Niederlanden weiter verbessert hat, stieg die Arbeitslosenquote unter anderem in Spanien und Irland stark an. Deutschland In Deutschland setzte sich im Berichtsjahr der wirtschaftliche Aufschwung mit hoher Dynamik fort. Das reale Bruttoinlandsprodukt stieg im Gesamtjahr um 3,6 %. Damit steuerte die deutsche Wirtschaft – nachdem sie über viele Jahre Schlusslicht im Euroraum war – überdurchschnittliche Wachstumsbeiträge zum Bruttoinlandsprodukt der Währungsunion bei. Größter Wachstumstreiber im Berichtsjahr war die Binnenkonjunktur. Grund hierfür war der verstärkte Investitionsanreiz, der aus dem historisch niedrigen Zinsniveau resultierte. Der private Konsum stieg im Sommerquartal zum dritten Mal in Folge, noch stärker aber stieg der öffentliche Konsum. Dank des wirtschaftlichen Aufschwungs hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Laufe des Jahres 2010 weiter entspannt. Asien In China war das Expansionstempo weiterhin sehr kräftig, obwohl es sich im Jahresverlauf etwas verlangsamte. Dies dürfte vor allem den Bemühungen der Regierung geschuldet sein, einer Überhitzung des Immobilienmarktes und einer hohen Kreditvergabe mit einer deutlich restriktiveren Geldpolitik zu begegnen. Dennoch stieg das Bruttoinlandsprodukt um 10,3 %. Alles in allem bleibt der Wachstumsausblick positiv. In Japan hat sich der Aufschwung nach dem starken wirtschaftlichen Einbruch im Zuge der Finanzmarktkrise fortgesetzt. Im Jahresverlauf schwächte sich die Konjunkturdynamik jedoch deutlich ab. Dies war zum einen bedingt durch das Auslaufen staatlicher Stützungsmaßnahmen; zum anderen führten die Konjunkturabkühlung in wichtigen Exportmärkten sowie der aufgewertete Yen zu einem Rückgang der Exporte. Kapitalmärkte Vor dem Hintergrund der Nachwirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise war das Marktumfeld für Aktien noch von hoher Volatilität und Unsicherheit geprägt. Unter anderem sorgte auch die Schieflage mehrerer europäischer Staatshaus- Lagebericht Hannover Rück-Konzerngeschäftsbericht 2010 GESAMTWIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN LaGEBERICht 17
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Szenarien der Zeitwertentwicklung w
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Sonstige Risiken Im Bereich der son
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Es wird angestrebt, dass mindestens
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Konzern-Gesamterfolgsrechnung 2010
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1. Unternehmensinformationen Die Ha
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Standards Anzuwenden für Geschäft
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4. Konsolidierung 4.1 Konsolidierun
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Die bilanzierte Pensionsrückstellu
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Steuerrelevante Buchungen auf Konze
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wiedergegebene Bestätigung keine E
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Standorte des Hannover Rück-Konzer
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Schweden Hannover Rückversicherung
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Deposit Accounting: Eine aus der US
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Kreditwürdigkeit: Vgl. Bonität Ku
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